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Lymphknoten in der Brust tastbar! – Ist es Krebs?

Lymphknoten, die in der Brust geschwollen tastbar sind, beunruhigen Frauen, weil sie befürchten, an Brustkrebs erkrankt zu sein. Der Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Frau (in Deutschland) und insgesamt die zweithäufigste Krebserkrankung der gesamten deutschen Bevölkerung. Etwa jede achte Frau entwickelt in ihrem Leben Brustkrebs. Tastbare Knoten in der Brust müssen jedoch nicht zwangsläufig mit Krebs in Verbindung stehen. Oft handelt es sich bei den Knoten nicht einmal um Lymphknoten der Brust.

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Bild: Halfpoint/Shutterstock.com

Brustkrebs: Hilfe, tastbare Knoten in der Brust!

Jede Frau sollte in der Lage sein, ihre Brust abzutasten und dies auch regelmäßig tun. Brustkrebs ist nicht nur der häufigste Krebs einer Frau, sondern auch die häufigste Krebstodesursache. Dieses Bewusstsein sorgt verständlicherweise dafür, dass Knoten in der Brust die geistigen Alarmglocken zum Schrillen bringen. Häufig ist es Fehlalarm: Drüsenläppchen der Brustdrüse können sich als Knoten tasten lassen, gehören aber natürlicherweise zum Brustgewebe dazu. Daher gilt es, nicht in Panik zu verfallen und den Knoten zu beobachten: Wächst er oder tauchen weitere Knoten auf? In diesem Fall sollten Sie Ihren Hausarzt oder Ihren Frauenarzt konsultieren.

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Sie können sich immer dann an Medlanes wenden, wenn Sie Schmerzen, Symptome oder Beschwerden haben, bei denen Sie ansonsten einen niedergelassenen Arzt konsultieren würden. Unser ärztlicher Notdienst hilft Ihnen bei akuten Beschwerden, steht Ihnen jedoch ebenfalls für regelmäßige Hausbesuche zur Verfügung. Bei Bedarf verschreibt Ihnen der Arzt natürlich auch Medikamente oder stellt Ihnen eine Krankschreibung aus.

Wann sind Lymphknoten der Brust tastbar?

Wenn Lymphknoten der Brust zu tasten sind, kann es sich um entzündliche oder bösartige Veränderungen handeln. Bei einer Entzündung, häufig durch Milchstau in der Stillzeit bedingt, ist die Brust gerötet und schmerzhaft geschwollen. Zusätzlich besteht oftmals Fieber.

Des Weiteren gibt es gutartige Geschwulstbildungen wie beispielsweise das Fibroadenom (gutartige und bindegewebige Vermehrung des Drüsengewebes), das Lipom (Fettgewebsgeschwulst) sowie Zysten. Diese können mit geschwollenen Lymphknoten verwechselt werden. Die Mastopathie, die vermutlich durch hormonelle Imbalance entsteht und vor allem Frauen zwischen 30 und 40 Jahren betrifft, ist durch das Auftreten mehrerer Knoten und Schmerzen der Brüste vor der Regelblutung gekennzeichnet. Der Verlauf sollte beobachtet werden.

Erkrankungen mit Knoten in der Brust:

  • Brustkrebs
  • Mastitis (Entzündung des Drüsengewebes der Brust) durch Milchstau oder bakterielle Entzündung
  • Mammaabszess (umkapselte Eiteransammlung in der Brust)
  • Mastopathie
  • Fibroadenom
  • Lipom
  • Hamartom
  • Atherom
  • Zyste

Welche Symptome treten bei Brustkrebs auf?

Bei Brustkrebs zeigen sich die Lymphknoten in der Brust erst geschwollen, wenn sich der Krebs bereits in einem fortgeschrittenen Stadium befindet. Die Knoten sind unscharf begrenzt und nicht druckschmerzhaft. Üblicherweise lassen sie sich kaum im Gewebe verschieben und fühlen sich derb verhärtet an. Der Brustkrebs kann nicht nur Lymphknoten der Brustbefallen, sondern auch die Lymphknoten in der Achsel und oberhalb des Schlüsselbeins. Zusätzlich bilden sich an der betroffenen

Brust Hauteinziehungen, eventuell ist auch die Brustwarze eingezogen. Die Haut kann ödematös (wässrig aufgequollen) und gerötet erscheinen. Die Veränderungen der Brust lassen sich durch die Asymmetrie im Vergleich mit der anderen Brust am besten erkennen. In 55 % der Fälle befindet sich der Krebs im oberen äußeren Quadranten.

Lymphknotenbefall bei Brustkrebs

Der Abfluss der Lymphe aus dem Brustbereich erfolgt zu drei Vierteln über die Lymphknoten in der Achsel. Die Lymphe besteht aus Flüssigkeit, die aus den Blutgefäßen ausgetreten ist. Mit ihr werden Bestandteile von Bakterien ebenso wie bösartige Zellen transportiert. In den Lymphknoten werden diese unerwünschten Eindringlinge und entarteten Zellen vom Immunsystem entdeckt und die Abwehrreaktion initiiert. Krebszellen, die sich in den Lymphknoten ablagern, können Tochtergeschwülste (Metastasen) ausbilden.

Die Blockade der Lymphknoten in der Achsel durch die wachsende Metastase kann zu einem Rückstau von Lymphe mit Bildung eines Lymphödems führen. Wenn sich in der Achsel Lymphknoten-Metastasen identifizieren lassen, hat der Brustkrebs wahrscheinlich auch schon über das Blut gestreut und Knochen, Lunge, Lungenfell, Gehirn oder Leber sowie seltener Eierstöcke oder Milz befallen. Daher werden bei einer Brustkrebserkrankung diese Organe auf Veränderungen untersucht.

Welche Lymphknoten müssen bei Brustkrebs entfernt werden?

Nicht immer lässt sich brusterhaltend operieren. In früheren Krebsstadien reicht es in einigen Fällen aus, nur den Krebs herauszuschneiden und “Wächter-Lymphknoten”, die typischerweise als erstes von Metastasen betroffen sind, zu entnehmen. Sind diese Wächter-Lymphknoten und die Ränder des herausoperierten Gewebes frei von Krebszellen, gilt der Brustkrebs als vollständig operativ entfernt. Trotzdem ist die anschließende Bestrahlung des Tumorbettes angezeigt.

Die Entfernung der Wächter-Lymphknoten (Sentinel-Lymphonodektomie, SLNE) zur histologischen Untersuchung ist außerdem essentiell, um das Tumor-Stadium und die dafür angemessene Behandlung festlegen zu können. Wenn die Wächter-Lymphknoten befallen sind, ist die Entfernung etlicher Lymphknoten in der Achsel (Axilladissektion) notwendig. Nach der Operation besteht das Risiko für ein Lymphödem des abhängigen Arms.

Lymphknoten der Brust können im Rahmen einer Entzündung oder durch Befall von bösartigen Zellen bei einer Krebserkrankung wachsen und tastbar werden. Allerdings können andere Geschwulste leicht mit Lymphknoten-Schwellungen verwechselt werden. Der Entnahme und Gewebeuntersuchung von Lymphknoten kommt in der Diagnostik und Behandlung des Brustkrebs eine erhebliche Bedeutung zu

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Quellen:

MIAMED Amboss Klinik Arzt-Modus (kostenpflichtiger Arzt-Zugang). Stichwort: Brustkrebs, Mastitis, Mastopathie, Fibroadenom; zuletzt aufgerufen am 08.02.19

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