Warum ist eine Mittelohrentzündung so gefährlich?
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Mittelohrentzündung ist ein Sammelbegriff für die unterschiedlichen Erkrankungen des Mittelohrs. Besonders häufig sind Säuglinge und Kinder von der Krankheit betroffen. Vielfach tritt die Mittelohrentzündung zwischen dem 6. und 18. Lebensmonat auf. Die Entzündung ist in dieser Altersgruppe sehr häufig, weil Kleinkinder noch eine kurze, weite und horizontal verlaufende Ohrtrompete haben, über die Krankheitserreger leicht aus dem Nasenrachen in das Mittelohr aufsteigen können. Schätzungsweise zwei Drittel aller Kinder haben vor ihrem sechsten Geburtstag eine akute Mittelohrentzündung, danach wird die Erkrankung seltener.
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Sie können sich immer dann an Medlanes wenden, wenn Sie Schmerzen, Symptome oder Beschwerden haben, bei denen Sie ansonsten einen niedergelassenen Arzt konsultieren würden. Unser ärztlicher Notdienst hilft Ihnen bei akuten Beschwerden, steht Ihnen jedoch ebenfalls für regelmäßige Hausbesuche zur Verfügung. Bei Bedarf verschreibt Ihnen der Arzt natürlich auch Medikamente oder stellt Ihnen eine Krankschreibung aus.
Beschwerden bei einer Mittelohrentzündung
Eine Mittelohrentzündung kann in chronisch oder akut unterteilt werden. Bei einer akuten Mittelohrentzündung kann es zu einem Druckgefühl, Ohrenschmerzen oder Fieber kommen. Die Mittelohrentzündung wird meistens bemerkt durch sich stetig verschlimmernde Ohrenschmerzen, Schwindelgefühl, eine Hörminderung oder sogar einen Tinnitus.
- Heftige stechende, pulsierende oder klopfende Ohrenschmerzen
- Oft Fieber und beeinträchtigtes Allgemeinbefinden
- Erkältungsbeschwerden
- Gelegentlicher Schwindel
- Bei Säuglingen und Kleinkindern häufig untypische Beschwerden, wie Reiben am Ohr, Trinkunlust, häufiges Schreien, Bauchschmerzen, Durchfall und hohes Fieber
- Eventuell Ausfluss von Sekret aus dem Ohr
Nicht unterschätzen
So harmlos eine Mittelohrentzündung auch klingt, so gefährlich kann sie sein. Weitere schwerwiegende Folgen können eine chronische Mittelohrentzündung, eine Vernarbung des Trommelfells oder ein dauerhafter Hörschaden sein.
Unter chronischer Mittelohrentzündung sind zwei unterschiedliche Erkrankungen zusammengefasst:
- Schleimhauteiterung
- Knocheneiterung
Die Symptome beider chronischen Entzündungen ähneln sich, allerdings handelt es sich vom medizinischen Standpunkt um sehr unterschiedliche Erkrankungen. Die Knocheneiterung ist weitaus gefährlicher und wird meistens operativ behandelt. Für beide Erkrankungen sind chronische Entzündung und eine Perforation des Trommelfells charakteristisch.
Schmerzen und Beschwerden verhindern es, dass eine Mittelohrentzündung unbemerkt bleibt. Besteht der Verdacht, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Der Hals-Nasen-Ohrenarzt führt eine Ohrenspiegelung durch. Die Ohrenspiegelung überprüft das Trommelfell auf bestehende Veränderungen. Diagnostisch lässt sich ein gerötetes und später eitriges Trommelfell nachweisen. Es besteht die Gefahr, dass das Trommelfell bei einer akuten Mittelohrentzündung reißt. Passiert dies, so kommt es zu einer vorübergehenden Schmerzlinderung und einem Abfließen des Eiters aus dem Ohr.
Die Behandlung besteht zunächst in der Regel aus schmerzstillenden Medikamenten und Nasentropfen. Falls innerhalb von zwei oder drei Tagen keine Besserung eintritt, werden normalerweise Antibiotika verordnet. Eine normale akute Mittelohrentzündung verschwindet in der Regel nach zwei oder drei Wochen. Zur Heilung können Antibiotika eingesetzt werden. Abschwellende Nasentropfen unterstützen den Abfluss von verstopfender Flüssigkeit. Eine akute Mittelohrentzündung kann aber auch ohne weitere Behandlung abheilen.
Wie funktioniert der Service von Medlanes?
Der Service funktioniert denkbar einfach. Wenn Sie einen Arzt benötigen, können Sie uns über die Webseite, telefonisch oder per App kontaktieren. Nachdem unser Notdienst in Berlin alle notwendigen Daten von Ihnen erhalten hat, vermitteln wir Ihre Information an den geeigneten Arzt weiter. Dabei befolgt Medlanes selbstverständlich alle für Deutschland und die EU geltenden Datenschutzgesetze. Sobald der Arzt Ihre Informationen erhalten hat, kontaktiert er Sie, klärt letzte Details und macht sich umgehend auf den Weg zu Ihnen. Ihr Aufenthaltsort spielt dabei keine Rolle: ob zu Hause, im Büro oder an einen anderen von Ihnen gewünschten Ort, der Arzt behandelt Sie wo und wann Sie möchten- und zwar ganztägig und gerne auch an Wochenenden.
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