Ab wann ist Atemnot gefährlich?
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Atemnot ist sicht- und hörbar
Von Atemnot sprechen Mediziner, wenn eine Person das Gefühl hat, zu wenig Luft zu bekommen. Atemnot (auch Dyspnoe) kann sehr viele verschiedene Ursachen haben. Insbesondere bei Herz- und Lungenkrankheiten ist Atemnot kein seltenes Symptom.
Atemnot ist hör- und sichtbar, denn es lässt sich erkennen, ob die Atmung gesteigert, vermindert oder unregelmäßig ist und ob sich jemand schwertut und hörbar mit großer Not atmet. Es kann auch sein, dass eine bestimmte Haltung eingenommen wird, um Luft zu bekommen.
Oft geht Atemnot mit weiteren Beschwerden einher, wie zum Beispiel:
Nicht selten sind Menschen mit Atemnot auffallend unruhig, angstvoll und blass. Oft sind auch kalter Schweiß und blaue Lippen zu beobachten. Hinzu kommt eine bläulich-graue Hautfarbe, vor allem im Gesicht und bläulich verfärbte Zungenschleimhaut. Eine bläuliche Verfärbung der Haut weist auf einen Sauerstoffmangel hin.
Heute einen Arzttermin von Medlanes erhalten
Sie können sich immer dann an Medlanes wenden, wenn Sie Schmerzen, Symptome oder Beschwerden haben, bei denen Sie ansonsten einen niedergelassenen Arzt konsultieren würden. Unser ärztlicher Notdienst hilft Ihnen bei akuten Beschwerden, steht Ihnen jedoch ebenfalls für regelmäßige Hausbesuche zur Verfügung. Bei Bedarf verschreibt Ihnen der Arzt natürlich auch Medikamente oder stellt Ihnen eine Krankschreibung aus.
Akut oder chronisch?
Mediziner unterscheiden bei Atemnot zwischen einer akuten und einer chronischen Dyspnoe. Eine akute Atemnot entwickelt sich plötzlich innerhalb von Minuten bis Stunden (z.B. Asthmaanfall). Die chronische Dyspnoe ist eine länger anhaltende Atemnot, die Tage bis Monate anhalten kann (z.B. COPD). Treten die Beschwerden bei körperlicher Belastung auf oder besteht Atemnot beim Sprechen, bezeichnen Ärzte dies als Belastungsdyspnoe.
Ursachen & Behandlung
Mögliche Ursachen der Atemnot:
- Verengung der Luftröhre
- Asthma bronchiale
- Akute oder chronische Bronchitis
- Lungenembolie
- Lungenentzündung
- Kehlkopfdeckel- Entzündung
- Allergische Reaktion
- Stimmbandstörung
- Panikattacken
Bei Dyspnoe (Atemnot, Luftnot) richtet sich die Therapie nach der jeweiligen Ursache. Von daher wird der Arzt den Patienten zuerst gründlich untersuchen um die Ursache für die Atemnot herauszufinden. Bei der Untersuchung gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten. Die Wahl der Methoden folgt der ersten Verdachtsdiagnose aufgrund der Eingangsbefunde. Dabei veranlasst der Arzt zum Beispiel verschiedene Bluttests, oder auch eine Blutgasanalyse. Eine Elektrokardiografie (EKG), Röntgenuntersuchungen, eine Ultraschalluntersuchung des Brustraums sind weitere wichtige Erstmaßnahmen. Im zweiten Schritt können eine Lungenfunktionsprüfung, Allergietests und endoskopische Untersuchungen des Nasen-Rachen-Raums durchgeführt werden. Ist die Ursache der Atemnot herausgefunden, kann die Luftnot gezielt behandelt werden. Es gibt verschiedenste Behandlungsmethoden, welche abhängig von den jeweiligen Ursachen der Atemnot sind.
Eine akute Atemnot kann zum medizinischen Notfall werden. Dann können eine zusätzliche Sauerstoffgabe oder eine Beatmung nötig sein. Tritt Atemnot bei Ihnen häufiger auf oder hält lange an, empfiehlt es sich einen Arzt aufzusuchen. Besonders bei kleinen Kindern und älteren Menschen sollte im Falle einer Atemnot schnellstmöglich ein Arzt kontaktiert werden.
Wie kann Ihnen Medlanes helfen?
Bei Atemnot (Dyspnoe), vor allem wenn sie neu auftritt oder sich verschlechtert, ist der Arzt gefragt. Unsere Ärzte machen Hausbesuche und kommen zu Ihnen nach Hause, um Sie zu untersuchen und Ihnen ein Rezept für die geeignete Therapie auszustellen. Nachdem der Arzt Ihre Patientendaten erhalten hat, wird er sich umgehend auf den Weg zu Ihnen machen.
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