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COPD: Chronisch obstruktive Lungenerkrankung

COPD steht für den englischen Begriff “chronic obstructive pulmonary disease”, was übersetzt chronisch obstruktive Lungenerkrankung bedeutet. Täglicher Husten ist meist das erste Anzeichen der Erkrankung. Die COPD zählt weltweit zu den häufigsten Erkrankungen überhaupt. Nach Angaben der WHO sind im letzten Jahr mehr als drei Millionen Menschen an COPD verstorben, was sechs Prozent aller Todesfälle entspricht.

Was bedeutet COPD?

In dieser Bezeichnung stecken zwei Schlüsselworte, welche die COPD definieren. So besagt der Begriff “obstruktiv“, dass die Krankheit mit einer Verengung der Atemwege einhergeht. Diese Verengung bildet sich auch nach Gabe entsprechender Medikamente nicht vollständig.
Sind diese der Erkrankung zu Grunde liegenden Veränderungen der Lunge erst einmal entstanden, bleiben sie im Falle von COPD lebenslang bestehen und schreiten in der Regel weiter fort. Dies kommt im Wort “chronisch” zum Ausdruck.

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Symptome

Die wichtigsten Krankheitszeichen der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD sind Atemnot, Husten und Auswurf. Abgeleitet von den Anfangsbuchstaben sprechen Mediziner gerne von der AHA-Symptomatik. Täglicher Husten ist meist das erste Anzeichen der Erkrankung. Zu Beginn tritt er bei vielen Betroffenen vor allem morgens auf, wird dann aber im Laufe der Zeit immer häufiger, hartnäckiger und intensiver. Begleitet wird der Husten von Auswurf. Die Atemnot macht sich am Anfang der Erkrankung meist nur bei körperlicher Belastung bemerkbar. Bei fortgeschrittener COPD sind die Betroffenen dann bereits in Ruhe kurzatmig und haben das Gefühl, nicht genügend Luft zu bekommen. Weitere begleitende Symptome sind Geräusche beim Ausatmen und ein Engegefühl in der Brust.

Wie entsteht COPD?

Die Diagnose COPD trifft die Patienten oft eher unorganisiert.
Die Diagnose COPD trifft die Patienten oft eher unorganisiert.

Ausgangspunkt der COPD ist stets eine chronische Entzündung der Atemwege. Da diese permanente Entzündung die normalen, physiologischen Abwehr- und Reparaturmechanismen der Lunge stört, kommt es in den Bronchien und den Bronchiolen zu einem so genannten Remodeling: Durch wiederholte Schädigung und nachfolgende Reparaturvorgänge wird vermehrt Kollagen (ein Eiweißstoff im Bindegewebe) in die Bronchialwand eingelagert. Es bildet sich eine Art Narbengewebe, welches die Atemwege verengt. Dies wird dadurch verstärkt, dass der Spannungszustand der glatten Muskulatur in den Bronchien häufig und lang anhaltend erhöht ist.

Fakten auf einen Blick:

  • 80 bis 90% aller COPD-Patienten sind Raucher oder haben in der Vergangenheit geraucht.
  • In Deutschland leiden etwa 8-12% der Bevölkerung an COPD.
  • COPD ist in Deutschland die dritthäufigste Todesursache.
  • Die Zahl der Krankenhausaufnahmen wegen COPD hängt vom Grad der akuten Luftverschmutzung mit Ozon und Feinstaub ab.
  • Menschen, die berufsbedingt Gasen, Stäuben oder Dämpfen ausgesetzt sind, entwickeln überproportional häufig eine COPD oder andere Lungenkrankheiten.
  • Eine Heilung von COPD ist bis heute nicht möglich.
  • Frauen sind gegenüber den Auswirkungen des Rauchens empfindlicher als Männer und entwickeln entsprechend häufiger eine COPD. Bei rauchenden Frauen ist zudem das Risiko erhöht, dass sie wegen einer COPD im Krankenhaus behandelt werden müssen.

Diagnose & Therapie

Anhaltender Husten und Auswurf sind Anlass genug, um den Verdacht des Arztes oder der Ärztin auf eine COPD zu lenken. Zunächst werden in einem ausführlichen Gespräch mit dem Patienten oder der Patientin alle Beschwerden und die Krankheitsgeschichte besprochen. Durch gezieltes Fragen versucht der Arzt/die Ärztin, den Verdacht zu erhärten. Für eine sichere Diagnose der COPD sind neben den Symptomen die Ergebnisse eines Lungenfunktionstests ausschlaggebend. Unter anderem werden mithilfe eines sogenannten Spirometers die Sekundenkapazität (FEV1) sowie die forcierte Vitalkapazität (FVC) oder auch die Sechssekundenkapazität (FEV6) gemessen.
Trotz intensiver Forschung ist eine Heilung von COPD bis heute nicht möglich. Die Ziele der Behandlung sind deshalb:

  • das Fortschreiten der Erkrankung zu verringern
  • die körperliche Belastbarkeit der Betroffenen zu verbessern
  • die Beschwerden zu lindern und den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten zu verbessern
  • Verschlechterungen, Komplikationen und Begleiterkrankungen vorzubeugen und zu behandeln
  • eine möglichst hohe Lebensqualität zu erhalten

Um dies zu erreichen stehen verschiedene medikamentöse und nicht-medikamentöse Behandlungsverfahren zur Verfügung. Die wichtigste therapeutische Maßnahme ist nach wie vor das Beenden des Zigarettenkonsums.

Wie kann Medlanes Ihnen helfen?

Wenn Sie unter COPD leiden oder Hilfe bei der Behandlung von anderer durch COPD bedingter Beschwerden benötigen, helfen wir Ihnen gerne weiter. Unsere Ärzte machen auch Hausbesuche und kommen zu Ihnen nach Hause, um Sie zu untersuchen und Ihnen ein Rezept für die geeignete Therapie auszustellen. Nachdem der Arzt Ihre Patientendaten erhalten hat, wird er sich umgehend auf den Weg zu Ihnen machen.
Bild: Ditty_about_summer/Shutterstock.com

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