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Kinderimpfung: Was man wissen sollte

Medizinisches Wunder oder Körperverletzung? Bei der Kinderimpfung scheiden sich die Geister, obwohl jeder nur das Beste für sein Kind will. Einen kleinen Einblick in das Thema Kinderimpfungen gibt es in diesem Artikel.

Soll ich mein Kind impfen?

Durch die Einführung von Kinderimpfungen konnten viele gefährliche Erkrankungen, wie Polio, Diphtherie oder Tetanus fast komplett ausgemerzt werden. Obwohl diese tolle medizinische Leistung wenig umstritten ist, ist vor allem in den letzten Jahren ein Trend zu erhöhter Skepsis gegenüber dem Eingriff zu beobachten. Befürworter und Gegner der Impfung gibt es dabei nicht nur innerhalb der laienhaften Bevölkerung, sondern auch zwischen Medizinern gibt es zu diesem Thema verschiedene Auffassungen. Während die eine Seite die Impfung als äußerst wichtigen ansieht, empfinden die Gegner den Eingriff, vor allem vor dem Hintergrund der mittlerweile fast toten Krankheiten, als einen überflüssigen medizinischen Eingriff. Manch ein Kritiker sieht in den Impfungen sogar eine Körperverletzung und ein Risiko für die Gesundheit des Kindes.
Welche Position nun näher an der Wahrheit ist, kann in diesem Artikel leider nicht aufgedeckt werden und ob ein Kind geimpft werden soll, liegt alleine im Ermessen der Eltern und eines vertrauenswürdigen Arztes. Lassen Sie sich am besten persönlich medizinisch beraten, um die Vorteile, aber auch mögliche Risiken einer Kinderimpfung abwiegen zu können.

Zu Kinderimpfungen gibt es konträre Meinungen. Lassen Sie sich diesbezüglich am besten persönlich von einem Arzt beraten

Was passiert beim Impfen?

Die Idee hinter der Impfung ist die Abhärtung des Körpers, beziehungsweise eine Vorbereitung des Selbigen auf bestimmte Krankheitserreger. Dabei muss zwischen 2 Arten von Impfungen unterschieden werden:

Aktivimpfung

Dem Körper werden in Form eines Lebendimpfstoffes eine abgeschwächte Version bestimmter Erreger zugeführt. Der Körper muss sich gegen die Eindringlinge wehren, indem es Antikörper bildet. Hat der Körper diese Antikörper erstmal produziert, ist er auch gegen eine ungeschwächte Variante der Erreger immun.

Passivimpfung

Bei der Passivimpfung werden dem Körper in Form eines sogenannten Totimpfstoffes die Antikörper einfach direkt verabreicht und der Körper muss sie nicht selbst bilden. Diese Art der Impfung ist zwar ebenfalls effektiv, jedoch hält sie nur ein paar Wochen bis Monate an. Daher wird diese Methode meistens nur dann gewählt, wenn das Kind bereits mit einem Erreger infiziert ist.

Welche Impfung in welchem Alter?

Wenn es um Kinderimpfungen geht, gibt es eine Empfehlung der STIKO (Ständige Impfkomission):

  • Ab dem 3. Lebensmonat: Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung, Keuchhusten, Haemophilus-Influenzae Typ B, Hepatitis B, Masern, Mumps, Röteln
  • Ab dem 13. Lebensmonat: Windpocken und Hepatitis A und B
  • Ab dem 6. Lebensjahr: Auffrischung Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, zweite Masern-Mumps-Röteln-Impfung
  • Ab dem 10. Lebensjahr: Windpocken (wenn die Erkrankung bis dahin nicht durchlebt wurde)
  • Ab dem 11. Lebensjahr: Auffrischung Tetanus, Diphtherie und Kinderlähmung
  • Alle 10 Jahre: Auffrischung Tetanus, Diphtherie und Kinderlähmung

Wie kann Ihnen Medlanes weiterhelfen?

Der kinderärztliche Notdienst von Medlanes bietet sowohl Privatpatienten als auch Selbstzahlern die Möglichkeit, im Bedarfsfall auf die schnelle und unkomplizierte Hilfe eines auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendmedizin erfahrenen Arztes zurückzugreifen. An 7 Tagen pro Woche stehen Ihnen Medlanes’ Mediziner zur Verfügung, um ihre jungen Patienten im Wege eines Hausbesuches zu betreuen.
RedPixel PL/Shutterstock

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