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Hilft Honig gegen Halsschmerzen?

Ein Teelöffel Honig ist das Ergebnis eines gesamten Lebens einer fleißig arbeitenden Honigbiene. Die Götter wurden einigen Sagen nach durch den Verzehr von Honig unsterblich. Bei uns Menschen ist der Honig nicht nur wegen seines Geschmacks beliebt, sondern wird auch häufig als Hausmittel eingesetzt. Aber hilft Honig überhaupt gegen Halsschmerzen und Husten?

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Honig – ein altbewährtes Heilmittel

Bereits ein berühmter Arzt der Antike, nämlich Hippokrates, schwor auf die heilende Wirkung von Honig und setzte ihn erfolgreich zur Fiebersenkung und Entzündungshemmung ein. Heutzutage werden immer noch Honigverbände gegen wundgelegene Hautstellen (Dekubiti) eingesetzt. Denn Honig besteht nicht nur aus Zucker und Wasser, sondern enthält noch rund 300 Aromastoffe und 180 weitere Begleitstoffe, darunter Wasserstoffperoxid und diverse Inhibine. Wasserstoffperoxid ist nicht nur ein Bleichmittel (unter anderem für die Haare), sondern auch ein starkes Mittel gegen Bakterien. Inhibine wirken hemmend auf Entzündungen.

Eine Wohltat für gereizte Schleimhaut

Halsschmerzen sind nicht nur ein unangenehmes, kratziges Gefühl im Hals, sie werden auch oft von Hustenattacken begleitet. Hustenreiz entsteht durch gereizte Schleimhaut und lässt sich durch ein Befeuchten und Feuchthalten der Schleimhäute lindern. Honig ähnelt in seiner Konsistenz Sirup und legt sich wie eine Schutzschicht auf die gereizte Schleimhaut im Hals. Alternativ können hierfür auch Dattelsirup und Agavendicksaft eingesetzt werden.

Eine Waffe gegen Bakterien

Der Honig hat dem Dattelsirup und Agavendicksaft jedoch eines voraus: Er enthält wirkungsvolle Stoffe gegen Bakterien und kann Entzündungen hemmen. Dazu zählt vor allem die Propolis, auch “Bienenharz” oder “Bienenleim” genannt. Mit Propolis überziehen Bienen ihre Wabenzellen und dichten ihren Stock ab. Der Bienenleim besteht aus verschiedenen Stoffen und wirkt gegen Bakterien, Viren und Pilze. Für einen Bienenstock ist es immens wichtig, dass sich keine Krankheitserreger breitmachen, damit das Volk nicht erkrankt. Im Stock ist es sehr warm und feucht, es bestehen also beste Bedingungen für Krankheitserreger. Daher überziehen Bienen alle Oberflächen mit Propolis und sind auf diese Weise vor Krankheitskeimen geschützt.

Honig pur, mit Milch oder mit Tee?

Um die antibakterielle und hustenreizstillende Wirkung des Honigs nutzen zu können, reichen wenige Teelöffel puren Honigs am Tag aus. Gerne wird Honig mit warmer Milch oder Tee eingenommen. Damit die wirkungsvollen Inhaltsstoffe gegen die Entzündung und mögliche Bakterien nicht zerstört werden, sollte der Honig möglichst nicht erhitzt werden! Stattdessen sollte er später dem warmen, aber nicht mehr heißem Getränk hinzugefügt werden. Die Wärme des Getränks wirkt sich zusätzlich lindernd auf Halsschmerzen aus. Als ergänzende hilfreiche Maßnahme haben sich feuchte Halswickel bewährt: Hierfür wird ein feuchtes Tuch um den Hals gelegt und darüber mit einem trockenen Tuch umwickelt. Das feuchte Tuch nimmt die körpereigene Wärme auf. Der wärmende Effekt wird als angenehm und schmerzlindernd empfunden.

Honig ist nicht gleich Honig!

Honig lässt sich je nach den Blüten, aus denen der Nektar gewonnen wurde, in unterschiedliche Sorten einteilen. Die Honigsorten unterscheiden sich in Geschmack, Aussehen und ihrer Wirkung gegen Erkrankungen. Gegen Halsschmerzen werden vor allem vier Honigsorten empfohlen: der klare und mild schmeckende Berghonig, der fruchtige und sehr süße Lindenhonig, der bräunliche und kräftig-herbe Waldhonig sowie der exotische Manuka-Honig. Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, Bio-Honig zu verwenden.

Kinder unter einem Jahr dürfen keinen Honig essen oder im Getränk zu sich nehmen! Honig ist ein Naturprodukt und kann eventuell Keime enthalten, die bei den kleinen Kindern Vergiftungserscheinungen hervorrufen können.

Honig-Sorten gegen Halsschmerzen und Erkältung

  • Berghonig
  • Lindenhonig
  • Waldhonig
  • Manuka-Honig

Wundermittel Manuka-Honig

Der Manuka-Honig stammt aus Neuseeland und dem südöstlichen Australien. Dort wächst die Südseemyrte, “Manuka” genannt, aus der die Honigbienen ihren Honig herstellen. Die Maori, die dort lebenden Ureinwohner, nutzen den Honig als traditionelles Naturheilmittel gegen innere Entzündungen und äußere Wunden. Mittlerweile konnte sogar wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass der Honig gegen Bakterien wirksam ist. Hauptsächlich ist der Stoff Methylglyoxal (MGO) für die antibakterielle Wirkung verantwortlich. Während zumeist davon abgeraten wird, Honig zu erhitzen, um die antibakteriellen Inhaltsstoffe nicht zu zerstören, kann der Manuka-Honig bedenkenlos erhitzt werden. Methylglyoxal ist ein stabiles Molekül, das das Erhitzen problemlos übersteht.

Bereits in alten Mythen werden dem Honig besondere Kräfte zugeschrieben. Die moderne Wissenschaft hat die antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften mittlerweile bestätigt. Trotz seiner unbestreitbaren Wirkung sollte Honig nicht von Kindern, die jünger als ein Jahr sind, verzehrt werden, da er bei diesen aufgrund möglicher enthaltender Keime gefährlich sein kann.

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Quellen:

MIAMED Amboss Klinik Arzt-Modus (kostenpflichtiger Arzt-Zugang). Stichworte: Honig, Halsschmerzen, Husten; zuletzt aufgerufen am 07.01.19

https://www.versandapo.de/ratgeber-honig-gegen-halsschmerzen-c-3495; zuletzt aufgerufen am 07.01.19

https://www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/suesses/honig-gesund; zuletzt aufgerufen am 07.01.19

https://www.stern.de/gesundheit/grippe/honig–tatsache-oder-trugschluss—hilft-er-gegen-husten–6679282.html; zuletzt aufgerufen am 07.01.19

https://www.liebenswert-magazin.de/welcher-honig-hilft-wogegen-1078.html; zuletzt aufgerufen am 07.01.19

https://www.geo.de/wissen/gesundheit/17613-rtkl-erkaeltung-die-besten-hausmittel-gegen-halsschmerzen; zuletzt aufgerufen am 07.01.19

https://de.wikipedia.org/wiki/Manuka-Honig; zuletzt aufgerufen am 07.01.19

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