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Fieberkrämpfe – Erschreckend aber harmlos.

Meistens bekommen Säuglinge und Kleinkinder Fieberkrämpfe.

Hohe Körpertemperaturen signalisieren oft, dass das Immunsystem sich gerade verstärkt mit einem Krankheitserreger oder Entzündungsfaktor beschäftigt. Dabei bildet der Körper eine Menge Abwehrstoffe und einige davon erzeugen Fieber. Bei höheren Temperaturen verlaufen wichtige Abwehrreaktionen im Körper schneller. Von daher ist Fieber im Bedarfsfall eine sinnvolle Reaktion des Körpers.

Fieberkrämpfe sind erschreckend, aber harmlos.

Fieberkrämpfe sind erschreckend, aber harmlos.

Größtenteils sind die Krampfanfälle, die bei Fieber auftreten, harmlos.

Bei hohem oder schnell ansteigendem Fieber neigen zwei bis fünf Prozent aller Kinder in frühen Jahren zu Fieberkrämpfen. Wie bei einem epileptischen Anfall wird das Kind bewusstlos und der ganze Körper zuckt unkontrolliert. In 90 Prozent der Fälle ist der Fieberkrampf nach ein paar Minuten vorbei.

Der erste Fieberkrampf Ihres Kindes wird erschreckend sein, jedoch sollten Sie unbedingt den Notarzt rufen, damit eine schwere Erkrankung wie eine Hirnhautentzündung ausgeschlossenen werden kann. Manche Eltern befürchten, dass ihr Kind während eines Anfalles ersticken könnte. Keine Sorge, denn ein Fieberkrampf ist üblicherweise nicht lebensbedrohlich und hinterlässt keine bleibenden Schäden.
Jedoch sollte einen Krampfanfall ohne Fieber immer genau abklären werden, um die Ursache zu finden.

  • Fieberkrämpfe entstehen nicht durch hohes Fieber.
  • Fieberkrämpfe sind erschreckend, aber harmlos.
  • Fieberkrämpfe lassen sich nicht verhindern.

Ursachen

Die Ursachen für einen Fieberkrampf sind nicht genau bekannt. Bei Fieberkrämpfen handelt es sich wahrscheinlich um eine erbliche Veranlagung. Auffällig ist, dass der Fieberkrampf üblicherweise zwischen dem sechsten Monat und dem fünften Geburtstag vorkommt. Das Gehirn reagiert in einer bestimmten Entwicklungsphase bei Fieber mit einem Krampfanfall. Nicht die Höhe des Fiebers, sondern die Schnelligkeit des Anstiegs scheint bei einem fieberhaften Krampfanfall entscheidend zu sein.

In der Regel kann ein Fieberkrampf bei jedem fieberhaften Zustand auftreten. Dazu gehören auch Fieber während Erkältungen, Mittelohrentzündung, Lungenentzündung oder Harnwegsinfektion oder nach einer Impfung. Die Fieberursachse sind meistens harmlose Virusinfekt bei denen vermehrt Fieberkrämpfe beobachtet werden können.

Was kann man dagegen tun?

Am wichtigsten ist es die Ruhe zu bewahren. Fieberkrämpfe sehen schlimmer aus als sie eigentlich sind. Die meisten Fieberanfälle enden nach wenigen Minuten. Ein normaler Fieberanfall dauert in der Regel 2-3 Minuten. Bestenfalls lagern Sie Ihr krampfendes Kind so, dass es sich nicht verletzen kann, das heißt spitze, kantige oder gefährliche Gegenstände aus dem Umfeld des Kindes zu entfernen. Versuchen Sie nicht die krampfhaften Zuckungen zu stoppen. Stecken Sie Ihrem Kind keine Gegenstände in den Mund. Falls Ihr Kind erbrechen sollte, legen Sie es vorsichtig in die stabile Seitenlage. Wie vorab schon erwähnt, bei dem ersten Fieberkrampf Ihres Kindes sollten Sie unbedingt einen Notarzt rufen. Falls der Krampf länger als 10 Minuten anhalten sollte, wird Ihrem Kind ein krampflösendes Mittel verabreicht. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass bei über 90 Prozent der Fälle der Fieberkrampf bereits beendet ist, wenn der Rettungsdienst eintrifft.

Wie kann Ihnen Medlanes helfen?

Wenn Sie mit hohem Fieber zu kämpfen haben oder Hilfe bei der Behandlung von anderer durch Fieber bedingter Beschwerden benötigen, sollten Sie nicht zu lange warten. Unsere Ärzte machen Hausbesuche und kommen zu Ihnen nach Hause, um Sie zu untersuchen und Ihnen ein Rezept für die geeignete Therapie auszustellen. Nachdem der Arzt Ihre Patientendaten erhalten hat, wird er sich umgehend auf den Weg zu Ihnen machen um Sie zu behandeln.

Bild: Thai Soriano/Shutterstock.com

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