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Polio: Alles Wissenswerte zur Kinderlähmung

Die moderne Medizin hat die angsteinflößende Krankheit namens Polio glücklicherweise zu einer Rarität werden lassen. Dennoch sollten vor allem Eltern über die Gefahren dieser Erkrankung und über mögliche Vorbeugungsmaßnahmen Bescheid wissen.

Was ist Polio?

Polio (auch Poliomyelitis oder Kinderlähmung genannt) ist eine Viruserkrankung, welche zum Glück weitestgehend ausgestorben ist. Doch noch immer kommt es vor allem in Teilen der Welt, in welchen die Polio-Impfung nicht verbreitet ist, zu Seuchen und tausende Kinder stecken sich an diesem Virus an. Ist der Virus im Körper des Kindes können unterschiedliche Symptome auftreten. Angefangen mit vergleichsweise harmlosen Beschwerden, wie Fieber, Gliederschmerzen und Magendarmentzündungen, können im schlimmsten Fall auch die gefürchteten Muskellähmungen auftreten. Betreffen diese Lähmungen das Zwerchfell besteht eine akute Lebensgefahr, da die Atmung behindert wird. In manchen Fällen können nach einer überstandenen Polio-Erkrankung Behinderungen bestehen bleiben, wenn sich Lähmungen nicht wieder vollständig auflösen, Muskeln verkümmert sind oder sich Gliedmaßen verformt haben.
Selbst wenn es den Anschein macht, die Polio Infektion sei ohne weitere Folgeschäden überstanden, ist die Gefahr noch nicht vorüber. In manchen Fällen kann es zum Post-Polio-Syndrom (PPS) kommen, bei welchem noch Jahrzehnte nach der eigentlichen Krankheit Muskelschwund und -schmerzen, sowie Lähmungen auftreten.

Wenn Sie sicher gehen möchten, dass Ihr Kind vor dem Polio-Virus geschützt ist, ist eine frühzeitige Impfung zu empfehlen.

Wie steckt man sich mit Polio an?

Polio ist ein höchst ansteckende Viruserkrankung, welche schon über kleinste Speicheltropfen übertragen werden kann. Husten, Niesen, aber sogar Sprechen und Atmen kann ausreichend sein, um den Virus in die Umgebung zu tragen. Auch über den Körperkontakt, wie zum Beispiel beim Handschlag, verunreinigte Gegenstände oder Speisen, können die Viren weitergetragen werden.

Wie wird Polio behandelt?

Gegen den Polio-Virus gibt es keine Medikamente. Leidet eine Person an Kinderlähmung, so können nur die einzelnen Symptome behandelt werden. Die eigentliche Krankheit jedoch muss ausgestanden werden. Schmerzmittel können den Krankheitsverlauf erträglicher machen. Mit Physiotherapie, orthopädischen Schuhen und Operationen kann nach der Krankheit auf mögliche Folgeschäden reagiert werden.

Polio kann bei den Betroffenen zu Fieber, Übelkeit und Schmerzen führen. Im schlimmsten Fall können auch Lähmungen auftreten.

Wie kann gegen Polio vorgebeugt werden?

Wie schon erwähnt ist Polio heute sehr selten geworden. Dieser glückliche Umstand ist der Impfung zu verdanken. Mitte des letzten Jahrhunderts wurde der Impfstoff noch geschluckt, heute wird er mit einer Spritze verabreicht. Es wird empfohlen bereits Säuglinge zu immunisieren und die Impfung 10 Jahre später aufzufrischen. Es ist wichtig noch heute diese Maßnahmen zu treffen, da der Virus, vor allem auch durch die Globalisierung, schnell von einem Ort zum anderen getragen werden kann.

Wie kann Ihnen Medlanes weiterhelfen?

Wenn Sie einen Arzt benötigen, können Sie Medlanes über die Webseite, telefonisch oder per App kontaktieren. Nachdem unser Notdienst alle notwendigen Daten von Ihnen erhalten hat, vermitteln wir Ihre Information an den geeigneten Arzt weiter. Dabei befolgt Medlanes selbstverständlich alle für Deutschland und die EU geltenden Datenschutzgesetze. Sobald der Arzt Ihre Informationen erhalten hat, kontaktiert er Sie, klärt letzte Details und macht sich umgehend auf den Weg zu Ihnen. Ihr Aufenthaltsort spielt dabei keine Rolle: ob zu Hause, im Büro oder an einen anderen von Ihnen gewünschten Ort, der Arzt behandelt Sie wo und wann Sie möchten- und zwar ganztägig und gerne auch an Wochenenden.
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