So finden Sie einen guten Arzt
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Was einen guten Arzt ausmacht, ist für jeden Menschen anders. Unter anderem sind die Öffnungszeiten, die Lage, besondere Angebote und Spezialisierungen des Arztes ausschlaggebend. Zusätzlich sollte sich ein Arzt natürlich in seinem Fachgebiet auskennen. Wir haben noch weitere Tipps zusammengestellt, die Ihnen bei der Arztsuche helfen können.
Auf einen Blick
- Freie Arztwahl: Patienten können ihren Arzt in Deutschland frei wählen und jederzeit wechseln, doch die Suche nach dem richtigen Arzt gestaltet sich oft schwierig.
- Subjektivität: Jeder Patient hat unterschiedliche Ansprüche und findet andere Kriterien bei der Arztwahl wichtig.
- Bewertungen und Empfehlungen: Spezielle Internetportale und die Empfehlungen von Freunden und Bekannten können weiterhelfen.
Nutzen Sie das Wissen Ihres Hausarztes
Der erste Weg bei Beschwerden sollte Sie zu Ihrem Hausarzt oder zur Ihrer Hausärztin führen. Zwar könnten Sie – gemäß dem Prinzip der freien Arztwahl – in Deutschland auch direkt zu einem Facharzt gehen, aber damit würden Sie die Kompetenz des Hausarztes oder der Hausärztin nicht in Anspruch nehmen. Wenn Sie mit der Arbeit Ihres Hausarztes zufrieden sind, ist Ihr Familienarzt meistens Ihre beste Informations-Quelle. Meistens empfiehlt der Hausarzt Ihnen Kollegen, die ähnlich behandeln wir Ihr Arzt.
Bewertungen und Empfehlungen
Es kann hilfreich sein, sich im Freundes- und Bekanntenkreis umzuhören. Familienmitglieder und Freunde können in der Regel ehrlich und unabhängig Auskunft über einen Arzt geben. Jedoch sollten Sie sich bei einer Empfehlung auch immer fragen, warum derjenige diesen Arzt gut findet. Schließlich hat nicht jeder die gleichen Ansprüche und Vorstellungen was einen Arzt betrifft.
Auch Online- Bewertungen sind gut für den Anfang der Suche, dennoch sollten Sie sich nicht auf diese Bewertungen verlassen, denn Online – Bewertungen sind selten objektiv, sondern geben häufig die Gemütslage der Bewertenden wieder. Auf Plattformen wie Jameda oder Yelp sind daher vor allem entweder sehr gute oder sehr schlechte Erfahrungen zu finden, die zu Bewertungen führen. Die Mehrheit der Patienten und Patientinnen, die den Arztbesuch und die Behandlung schlicht „okay“ fand, wird sich möglicherweise gar nicht dazu äußern. Einzelne negative – oder positive – Bewertungen sagen deshalb nicht viel über die Qualität einer Praxis aus.
Ärztliche Qualifikationen
Vielen Menschen ist es unangenehm, den Arzt nach seinen Qualifikationen zu fragen. Falls Sie sich nicht trauen – manchmal hilft auch ein Blick ins Internet. Viele Praxen verfügen über eine Homepage, die über das Praxisteam und die angebotenen Untersuchungen Auskunft gibt. Aber erfahrungsgemäß sind viele Ärzte durchaus erfreut, wenn man sie nach ihren Qualifikationen fragt. Auch die Ärztekammer und Kassenärztlichen Vereinigungen geben Auskunft über bestimmte Qualifikationen eines Arztes. Sie dürfen aber keinen Arzt empfehlen oder von einem anderen abraten.
Über die fachlichen Kenntnisse des Arztes hinaus ist es für Sie besonders wichtig, selber zu wissen, was Sie von dem untersuchenden Arzt erwarten: Soll es lieber ein Mann sein oder eine Frau? Wie alt soll er oder sie sein? Wie weit entfernt darf die Praxis von mir zuhause entfernt sein?
Wir haben für Sie außerdem noch acht Signale zusammengestellt, die Ihnen beim ersten Termin sagen, ob Sie den richtigen Arzt für sich gefunden haben:
Sympathie: Wenn sie sich sympathisch sind, fällt es leichter, Nähe bei der Untersuchung zuzulassen und offen über die Beschwerden zu reden.
Respekt: Der Arzt sollte Ihnen das Gefühl geben, dass er gerne für Sie da ist und Ihre Sorgen ernst nimmt.
Zeit nehmen: Und zwar so viel Sie jeweils brauchen – mal können fünf Minuten reichen, mal ist eine Stunde notwendig.
Verstehen: Der Arzt redet mit Ihnen nicht nur in Fachsprache, sondern kann Ihnen auch komplizierte Methoden so erklären, dass am Ende keine Fragen offenbleiben.
Vertrauen: Laut Studien ist eine Therapie umso erfolgreicher, je mehr man an seinen Arzt glaubt.
Raum geben: Wenn Sie bezüglich einer Behandlung unsicher sind, lässt er Ihnen Bedenkzeit und versteht auch, dass Sie eine zweite Meinung einholen möchten.
Grenzen kennen: Falls eine Therapie nicht anschlägt, spricht es für ihn, wenn er Sie dann zum Fachkollegen überweist.
Gleiche Behandlung: Auch als gesetzlich Versicherte/r haben Sie nicht das Gefühl, eine Patientin zweiter Klasse zu sein.
Wie kann Ihnen Medlanes weiterhelfen?
Sie können sich immer dann an Medlanes wenden, wenn Sie Schmerzen, Symptome oder Beschwerden haben, bei denen Sie ansonsten einen niedergelassenen Arzt konsultieren würden. Der ärztliche Notdienst von Medlanes bietet sowohl Privatpatienten als auch Selbstzahlern die Möglichkeit, im Bedarfsfall auf die schnelle und unkomplizierte Hilfe eines erfahrenen Arztes zurückzugreifen. Rund um die Uhr (je nach Auslastung der Ärzte) und an 7 Tagen pro Woche stehen Ihnen Medlanes’ Mediziner zur Verfügung, um ihre Patienten im Wege eines Hausbesuches zu betreuen. Nachdem der Arzt Ihre Patientendaten erhalten hat, wird er sich umgehend auf den Weg zu Ihnen machen. Unser privatärztlicher Notdienst hilft Ihnen bei akuten Beschwerden, steht Ihnen jedoch ebenfalls für regelmäßige Hausbesuche zur Verfügung. Bei Bedarf verschreibt Ihnen der Arzt natürlich auch Medikamente oder stellt Ihnen eine Krankschreibung aus.
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