Darum sollten Sie bei einer Augeninfektion den Arzt aufsuchen
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Eigentlich stehen unserem Auge unterschiedliche Schutzmechanismen zur Verfügung um sich selbst vor Krankheitserregern zu schützen. Bei jedem Lidschlag wird nämlich Tränenflüssigkeit auf der Hornhaut verteilt, sodass Eindringlinge und Fremdkörper aus dem Auge befördert werden. Trotz dieser Schutzmechanismen kommt es natürlich immer wieder vor, dass Krankheitserreger doch im Auge bleiben und eine Infektion auslösen.
Wann zum Arzt?
Wenn Sie eine Entzündung im Auge bemerken, hilft nur der Besuch beim Augenarzt. Wir von Medlanes helfen Ihnen gerne dabei einen passenden Augenarzt in Ihrer Stadt zu finden.
Rufen Sie und dazu einfach an oder füllen Sie das Kontaktformular aus. Wir nehmen Ihre Anfrage noch heute entgegen und Sie erhalten einen Praxistermin.
Bei leichten Beschwerden kann der Augenarzt sogar zu Ihnen nach Hause kommen und Sie behandeln. Antiseptische Mittel Bibrocathol oder entzündungshemmende Salicylsäure sollten Sie erst nach Rücksprache mit einem Arzt anzuwenden. Unsere Ärzte stellen Ihnen bei Bedarf auch direkt Rezepte und Krankschreibungen aus. Augeninfektionen sollten immer durch den Augenarzt, behandelt werden. Es empfiehlt sich eine zügige Vorstellung beim Arzt, weil eine rechtzeitige Behandlung Beschwerden schnell beseitigen kann. Zudem kommt es vor, dass eine Bindehautentzündung von einem auf das andere Auge übergreift, was bei entsprechenden Maßnahmen verhindert werden kann.
Was ist eine Augeninfektion?
Die Augeninfektion ist eine mäßige bis schwere Infektion, die beispielsweise durch Bakterien, Pilze oder Viren ausgelöst werden und oberflächliche oder im Augeninneren liegende Entzündungen bewirken kann. Die Häufigsten Augeninfektionen sind:
Die Bindehautentzündung, die auch bekannt ist unter dem Namen “Konjunktivitis”
Die Hornhautentzündung
Und auch die Regenbogenhautentzündung (Mediziner bezeichnen sie als “Iritis”). Die Bindehautentzündung ist der häufigste Typ Augeninfektion. Zu erkennen ist sie zumeist daran, dass das Auge juckt, tränt und gerötet reagiert. In einigen Fällen geht die Konjunktivitis auch mit einem grippalen Infekt einher. Wie unterscheidet sich dies von einer “normalen” Bindehautentzündung? Das Auge rötet sich erst, wenn die Nase bereits läuft und man Erkältungssymptome hat.
Welche Krankheitszeichen sind typisch?
Kennzeichnende Beschwerden einer Bindehautentzündung sind eine Rötung des Auges und gelegentlich eine Schwellung des Lides. Durch ein Fremdkörpergefühl juckt und brennt das Auge, der Drang ist groß daran zu reiben. Die Ursache für die Rötung ist eine Weitstellung der Gefäße und eine vermehrte Durchblutung. Selten kommt es auch zu einer Einblutung unter der Bindehaut. Es bildet sich ein Sekret, das erst wässrig ist und später schleimig gelblich wird. Am Morgen ist das Auge deshalb oft verklebt und lässt sich schlecht öffnen. Verursachen Bakterien die Entzündung, dann bildet sich gelblicher Eiter. Oft schwimmen kleine Schleimfäden im Auge, was die Sicht irritiert. Wenn sich kleine Hornhauttrübungen bilden, ist die Sehfähigkeit zusätzlich beeinträchtigt. In seltenen Fällen geht die Entzündung auch auf die Hornhaut über. Nach ein bis zwei Wochen bilden sich die Beschwerden in der Regel zurück.
Wodurch werden Augeninfektionen verursacht?
In den meisten Fällen sind Viren die Auslöser. Viren, die uns krank machen können, kommen als Auslöser für Bindehautentzündungen infrage. Am häufigsten sind dies die Adenoviren, die die hoch ansteckende Augengrippe auslösen. Aber auch Masernviren führen manchmal begleitend zu einer Bindehautentzündung. Aber nicht nur Viren, sondern auch Bakterien lösen eine Konjunktivitis aus. Befallen Bakterien wie Staphylokokken oder Streptokokken das Auge, sondert es eitrigen gelblichen Schleim ab. Um einiges seltener sind Pilze wie Candida Verursacher.
Allergien können eine Bindehautentzündung auslösen
Kausal für eine Bindehautentzündung kann aber auch eine Allergie sein. Außerdem kann sie auch dadurch entstehen, dass wir unser Auge “mechanisch” reizen. Das geschieht unter anderem durch eine starke Aussetzung zu UV-Licht im Solarium, Staub oder auch durch Chemikalien. Aber keine Angst: Diese Reizungen sind nicht ansteckend.
Beugen Sie Schmierinfektionen vor
Hygienemaßnahmen wie gründliches Händewaschen können eine Schmierinfektion begegnen. Achten Sie als Kontaktlinsenträger besonders auf einen sorgsamen und hygienischen Umgang mit den Kontaktlinsen und wechseln Sie die Reinigungsflüssigkeit täglich aus.
Jeder fünfte mit Kontaktlinsen erkrankt an einer Augeninfektion
Kontaktlinsen bedingte Infektionen werden durch Verletzungen des Auges ausgelöst, wie beispielsweise eine vernarbte Hornhaut. Seltene der auftretenden Verletzungen konnten später nur durch eine Hornhauttransplantation behandelt werden. Neugeborene haben in den ersten Tagen nach der Entbindung häufig rote, entzündete und verklebte Augen. Vor allem, wenn während der Geburt Blut oder Fruchtwasser in die Augen gekommen kann bei Neugeborenen eine Augenentzündung auftreten. Ist der Tränennasengang noch nicht völlig geöffnet, staut sich die Flüssigkeit im Auge. In einigen Fällen öffnet sich der Kanal erst nach der Geburt. In hartnäckigen Fällen sollte zudem untersucht werden, ob beim Kind ein Verschluss oder eine Verengung vorliegt. In schweren Fällen sollte immer eine bakterielle Infektion ausgeschlossen werden. Daher wird ein Erregertest durchgeführt, um schließlich antibiotische Augentropfen zu verschreiben.
Wann einen Arzt aufsuchen?
Wenn Sie eine Entzündung im Auge bemerken, hilft nur der Besuch beim Augenarzt. Wir von Medlanes helfen Ihnen gerne dabei einen passenden Augenarzt in Ihrer Stadt zu finden. Rufen Sie und dazu einfach an oder füllen Sie das Kontaktformular aus. Wir nehmen Ihre Anfrage noch heute entgegen und Sie erhalten einen Praxistermin. Bei kleineren Anliegen und Beschwerden kann der Augenarzt sogar zu Ihnen nach Hause kommen und Sie behandeln. Antiseptische Mittel Bibrocathol oder entzündungshemmende Salicylsäure sollten Sie erst nach Rücksprache mit einem Arzt anzuwenden. Unsere Ärzte stellen Ihnen bei Bedarf auch direkt Rezepte und Krankschreibungen aus. Augeninfektionen sollten immer durch den Augenarzt, behandelt werden. Es empfiehlt sich eine zügige Vorstellung beim Arzt, weil eine rechtzeitige Behandlung Beschwerden schnell beseitigen kann. Zudem kommt es vor, dass eine Bindehautentzündung von einem auf das andere Auge übergreift, was bei entsprechenden Maßnahmen verhindert werden kann.
Bild: shutterstock.com/MBLifestyle