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Was ist eine Angina abdominalis?

Angina abdominalis ist die medizinische Bezeichnung für Bauchschmerzen, die nach dem Essen auftreten. Die Symptome ähneln denen der Angina pectoris, auch wenn sie oft stärker wahrgenommen werden. An dieser Stelle werfen wir einen genauen Blick auf diese Erkrankung. Wir klären warum Angina abdominalis vorkommt, welche Typen es gibt, welche Symptome auftreten und wie man die Erkrankung behandeln kann.

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Was ist Angina abdominalis?

Abdominalangina oder Darmangina ist eine Erkrankung, bei der Personen nach einer Mahlzeit Schmerzen im Unterleib verspüren. Die Schmerzen sind auf eine unzureichende Blutversorgung zurückzuführen, die in verengten Blutgefäßen ihren Ausgang haben. Angina abdominalis ist keine sehr häufige Erkrankung und tritt meistens bei Personen über 60 Jahren auf. Zigarettenraucher haben ein erhöhtes Risiko und Frauen sind davon häufiger betroffen als Männer.

Es gibt zwei Arten von Unterleibs-Angina: chronisch und akut. Chronische abdominale Angina bezieht sich auf einen Zustand, der über einen längeren Zeitraum andauert. Bei einer akuten abdominale Angina treten die Schmerzen plötzlich auf und steigen rasch an. In vielen Fällen beginnen die Schmerzen 10 bis 15 Minuten nach dem Essen und dauern 2 bis 3 Stunden, da die Verdauung verzögert wird.

Erbrechen bei Kindern
Je nach Ausmaß des arteriellen Verschlusses und Gewebeschäden ist eine Operation erforderlic

Die Symptome der Angina abdominalis

Die Symptome einer chronischen und akuten abdominalen Angina pectoris sind ähnlich, obwohl sie sich bei akuter abdominaler Angina rascher verstärken. Mit folgenden Symptomen ist zu rechnen, eine bestimmte Reihenfolge beim Auftreten gibt es nicht:

  • Starke Schmerzen oder Krämpfe im Unterleib
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Blähungen
  • Angst
  • Verstopfung oder Durchfall
  • Bauchdehnung
  • Blut im Stuhl
  • Fieber
  • Gewichtsverlust, vor allem wenn die Person beginnt, weniger zu essen, um Schmerzen zu vermeiden

Zu den Symptomen der abdominalen Angina pectoris gehören schwerwiegende und lähmende Schmerzen im mittleren oder zentralen Bauchbereich, die häufig mit Übelkeit und Erbrechen einhergehen. Der Patient kann sich ängstlich fühlen. Beim Abtasten fühlt sich der Bauch weich und hohl an.

Vor der Behandlung der Angina abdominalis ist die genaue Ursache zu identifizieren. Die Arterien, die den Darm mit Blut versorgen, können durch folgende Gründe blockiert werden:

Arteriosklerose: Verhärtung der Arterien durch Fette oder Cholesterin, langsame Verengung der Arterie.

  1. Plötzliche Blutgerinnsel
  2. Niedriger Blutdruck
  3. Herzinsuffizienz
  4. Blockade in den Venen des Darms
  5. Störungen der Blutgerinnung
  6. Störungen der Blutgefäße oder Anomalien

Behandlung der Angina abdominalis

Die Behandlung der abdominalen Angina pectoris hängt von der Ursache, der betroffenen Region und dem Ausmaß des Gewebeschadens ab.

Wenn die Ursache in der Ischämie (Blutleere) des Darmes liegt, werden Antibiotika verabreicht, um Infektionen zu kontrollieren oder zu verhindern, die durch Angina abdominalis hervorgerufen wurden.

Liegen die Ursachen bei Herzversagen, einer erhöhten Konzentration an Cholesterin und Blutfett (Hyperlipidämie), Rhythmusstörungen (Dysrhythmie) oder Bluthochdruck ist, werden entsprechende Medikamente verabreicht. Der Patient wird zudem auf die Möglichkeit einer Diät und Bewegung hingewiesen. Es wird außerdem empfohlen, dass der Patient häufige kleine Mahlzeiten zu sich nimmt, um die Belastung des Verdauungssystems zu verringern.

Je nach Ausmaß des arteriellen Verschlusses und Gewebeschäden ist eine Operation erforderlich. Sind Teile des Gewebes abgestorben (Nekrose) muss der Bereich operativ entfernt werden. Im Falle eines schweren Verschlusses oder einer Verstopfung kann die betroffene Arterie zur Wiederherstellung mit einem Bypass umgangen werden.

Medikamente zur Erweiterung der Blutgefäße (Vasodilatatoren) und zur Hemmung der Blutgerinnung (Antikoagulanzien) werden häufig nach einer Operation verabreicht, um den Genesungsprozess zu unterstützen. Kann der Patient nicht durch einen offenen chirurgischen Eingriff behandelt werden, können mittels der Gefäßchirurgie entsprechende Maßnahmen durchgeführt werden. Dabei werden oft Stents (Gefäßstützen) verwendet, um das Hindernis im Blutgefäß zu beseitigen. Um die verengten Blutgefäße zu verbreitern, kann auch eine Katheterisierung (Angioplastie) durchgeführt werden. Offene chirurgische Eingriffe werden zwar durchgeführt, sind aber eher selten.

Wenn eine Ischämie als Folge einer Venenthrombose aufgetreten ist, ist keine Operation erforderlich. Der Patient wird für etwa 3 bis 6 Monate mit Antikoagulanzien begonnen, um die Bildung neuer Gerinnsel zu verhindern.

Der Patient wird auf die richtige Ernährung, das heißt gesunde Ernährung, hingewiesen, um das verlorene Gewicht wiederzugewinnen. Gesundes Essen verhindert außerdem einen Anstieg des Cholesterinspiegels. Ist der Patient Raucher, wird dringend empfohlen, das Rauchen aufzugeben.

Fazit: Nach der Wiederherstellung der Durchblutung des Bauchraumes folgt in der Regel die körperliche Rekonvaleszenz mit einer raschen Gewichtszunahme und dem Anstieg der Leistungsfähigkeit. Ohne die Schmerzen im Bauchraum kann der Patient sein normales Leben wieder aufnehmen. Eine Kontrolluntersuchung des Bauchraumes sollte in jährlichem Abstand durchgeführt werden.

Bild: Shutterstock/Africa Studio

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