Wenn die Angst zur Krankheit wird
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Jeder zweite der unter einer Angststörung leidet lässt sich nicht behandeln. Man bezeichnet Angst erst dann als krankhaft, wenn die Angst mit der Zeit zunimmt oder wenn es alleine nicht geschafft wird, diese Angst zu überwinden. Bei einer Angststörung ist der/die Betroffene in seinem Leben so sehr von der Angst gestört, dass manche Dinge nicht mehr gemacht werden können. Dabei ist es wichtig sich seiner Angst zu stellen.
Ab wann spricht man von einer Angststörung?
Hier einige sichere Anzeichen für eine Angststörung:
- Angst tritt ohne Bedrohung auf
- Angst hält nach einer Bedrohung weiterhin an
- Angst tritt zu stark auf oder zu oft
- Ständiges Auftreten von Angst
- Angst löst starke körperliche Symptome aus
- Angst kann nicht mehr kontrolliert werden
- Angst führt zu einem Vermeidungsverhalten
- Einschränkungen im Leben: Bestimmte Aktivitäten werden nicht mehr ausgeführt
Eine Angststörung kann viele Ursachen haben
Um die 20% der deutschen Bevölkerung leiden unter einer starken Angst, welche behandelt werden sollte. Leider tun das aber nicht alle, der größte Teil lebt mit der Angst und ihren Folgen.
Eine länger bestehende Angststörung, verursacht oft den Rückzug aus dem sozialen und öffentlichen Leben, zum Beispiel werden verschiedene Dinge, Personen oder Orte gemieden.
Frauen sind anfälliger für eine Angststörung als Männer.
Verschiedene Arten der Angststörungen
Angststörungen werden in ungerichtete und einer gerichtete Angst unterschieden. Die gerichtete Angst tritt in speziellen Situationen oder durch bestimmte Objekte auf. Die gerichtete Angst wird weiter unterschieden in:
- Agoraphobie
- Soziale Phobie
- Spezifische Phobie – eine Angst, die sich auf bestimmte Situationen, Orte, Objekte oder Tiere bezieht
Die sogenannten ungerichteten Ängste haben im Gegensatz dazu keine bestimmten Auslöser:
- Panikstörungen, welche sich durch eine plötzliche und episodenartige Angst äußert
- Generalisierte Angststörungen, die eine andauernde Angst verursachen
Körperliche Ursachen als Auslöser
Unser autonomes Nervensystem regelt viele Prozesse im Körper, unter anderem auch das Herz und die Atmung. Es kann vorkommen, dass jemand ein so empfindliches Nervenkostüm hat, dass schon kleinste Unregelmäßigkeiten als bedrohlich empfunden werden. Ein schwaches Nervenkostüm kann auch weitervererbt werden.
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