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E-Zigaretten – Schädlich oder gesunde Zigaretten-Alternative?

Dass Zigaretten ungesund sind, weiß jeder. Doch sind E-Zigaretten gesünder als normale Zigaretten? Und selbst wenn E-Zigaretten weniger schädlich als Tabak wären, so bedeutet das noch lange nicht, dass sie auch gesund sind. Studien zeigen immer wieder, dass E-Zigaretten ganz neue Schadwirkungen haben. Schadwirkungen, an die man noch gar nicht dachte.

E-Zigaretten erfreuen sich in Deutschland zunehmender Beliebtheit

Der Raucher verbrennt bei einer herkömmlichen Zigarette den Tabak und atmet den Rauch ein. Hingegen wird bei einer E-Zigarette kein Tabak verbrannt, sondern ein nikotinfreies oder nikotinhaltiges Liquid erhitzt. Der Raucher inhaliert hier den dadurch entstehenden Dampf. Aus diesem Grund wird bei der Benutzung einer E-Zigarette auch nicht vom „Rauchen“ gesprochen, sondern vom „Verdampfen“. Genau wie bei einer herkömmlichen Zigarette zieht der Nutzer ebenfalls an der E-Zigarette. Hierbei entsteht in der E-Zigarette ein Unterdruck, der die Erhitzung des Liquids startet. Der hierdurch entstehende Dampf wird dann in die Lunge eingesogen.

Was ist drin in der E-Zigarette?

Die E-Zigarette verbrennt keinen Tabak, sondern verdampft eine Flüssigkeit (Liquid), die in den meisten Fällen Nikotin enthält. Die Nikotingehalte des Liquids schwanken stark – manche enthalten mehr und manche weniger Nikotin.
Hauptbestandteil ist in den meisten Produkten Propylenglykol, das für den Dampfeffekt verantwortlich ist. Es ist der gleiche Stoff, der in Clubs oder Theatern aus der Nebelmaschine kommt. Häufig werden den E-Zigaretten auch Aromen wie Menthol oder Vanille zugesetzt. Heute sind über tausend verschiedene Geschmacksrichtungen für E-Zigaretten auf dem Markt.

Gerade beim Thema E-Zigarette Gesundheit wird seit Jahren intensiv gestritten ob oder wie schädlich die Elektronische Zigarette für die Gesundheit ist.

Gerade beim Thema E-Zigarette Gesundheit wird seit Jahren intensiv gestritten ob oder wie schädlich die Elektronische Zigarette für die Gesundheit ist.

Wie schädlich ist die E-Zigarette?

Mittlerweile gibt es hunderte Studien zur E-Zigarette und ein Großteil dieser Studien fand heraus, dass viele der elektronischen Dampfgeräte weniger schädlich sind als die herkömmliche Zigarette. Es wird geschätzt, dass die Gesundheitsrisiken von E-Zigaretten etwa zehn Mal niedriger liegen als die der normalen Raucher.

E-Zigaretten: Weniger schädlich ist noch lange nicht gesund

Die E-Zigarette ist keineswegs gesund, wie man Berichten häufig glauben könnte. Sie ist schädlich, auch dann, wenn sie im Vergleich zur herkömmlichen Zigarette ein bisschen weniger schädlich ist.
Wie viele krebserregende Stoffe und Chemikalien beim Rauchen von E-Zigaretten in den Körper gelangen ist bisher noch unerforscht. In einigen E-Zigaretten hat man bereits Gifte wie Nitrosamine, Diethylenglykol und Formaldehyd gefunden. Es ist zudem fraglich, welche Chemikalien beim Verdampfen der Aromastoffe entstehen. Doch insgesamt dürften E-Dampfer deutlich weniger Schadstoffe zu sich nehmen.
Frostschutzmittel Propylenglykol reizt die Schleimhäute und führt zu Krebs
Weniger schädlich heißt allerdings noch lange nicht harmlos. Auch E-Zigaretten enthalten in aller Regel Nikotin – einen Suchtstoff. Lungenärzte sind zudem über das Propylenglykol besorgt. Das Liquid der E-Zigaretten besteht in der Regel zu 97 Prozent aus Propylenglykol. Das Verneblungsmittel kann die Atemwege reizen. Wie sich das auf lange Sicht auswirkt, weiß bisher noch niemand. Propylenglykol ist ein bekanntes Frostschutzmittel und wird in der Industrie zu vielen Zwecken eingesetzt. Das Frostschutzmittel wird unter anderem auch in dem Liquid der E-Zigaretten eingesetzt.

E-Zigaretten machen genauso abhängig wie herkömmliche Tabakwaren

Zwar verbrennen E-Zigaretten keinen Tabak, erhitzen und verdampfen jedoch eine Flüssigkeit (Liquid). Diese Flüssigkeit enthält Nikotin, Aromastoffe sowie andere, teilweise sogar völlig unbekannte Stoffe.
Der Nikotingehalt kann den „Dampfer“ natürlich genau so wie auch den Zigarettenraucher süchtig machen. Angesichts dessen erscheint es auch nicht weiter verwunderlich, dass der Ausstieg aus der Sucht mit Hilfe von E-Zigaretten kaum gelingt. Wie auch mit Zigaretten, wird die Nikotin-Sucht weiterhin bedient, anstatt den Körper vom Nikotin zu entwöhnen und anschließend zu entgiften – wie es sich für eine Rauchentwöhnung gehören würde.
Nun mag vielleicht von Dampfern der Einwand kommen, dass es schließlich auch Liquids ohne Nikotin gäbe. Das stimmt natürlich, doch werden diese von passionierten (d. h. abhängigen) Nutzern eher nicht verwendet. Außerdem bergen nikotinfreie Liquids ganz andere Gefahren.
E-Zigaretten setzen die Hemmschwelle für den Griff zu nikotinhaltigen Flüssigkeiten oder gar Zigaretten stark herab und können demzufolge als Einstiegsdroge der Nikotinsucht Vorschub leisten. Demnach helfen E-Zigaretten eben nicht dabei, mit dem Rauchen aufzuhören, sondern fördern und verstärken stattdessen das Suchtverhalten.

Fazit: Rauchen ist immer schädlich, auch wenn es jetzt Dampfen heißt.

Gemäß diverser Gerichtsbeschlüsse (unter anderem des Oberlandesgerichts Hamm aus dem Jahr 2013) dürfen E-Zigaretten nicht mehr als “gesund”, “gesünder” oder auch nur “weniger schädlich” beworben werden. Auch die gern angeführte Behauptung, Nikotin sei der einzige schädliche Stoff in E-Zigaretten ist schlicht falsch.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt bereits seit 2008 vor einer Nutzung der schädlichen E-Zigarette, zuerst, weil sich keine genauen Aussagen über eventuelle gesundheitliche Schäden treffen ließen. Mittlerweile vermehren sich durch zahlreiche Studien jedoch die Hinweise, dass E-Zigaretten keinesfalls “gesund” sind. Ganz im Gegenteil, denn das Dampfen zerstört anscheinend Körperzellen und verursacht ebenso Krebs wie das herkömmliche Rauchen.

Wie kann Medlanes Ihnen helfen?

Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören möchten oder Hilfe bei der Behandlung von anderer durch Rauchen bedingter Beschwerden benötigen, helfen wir Ihnen gerne weiter. Unsere Ärzte machen auch Hausbesuche und kommen zu Ihnen nach Hause, um Sie zu untersuchen und Ihnen ein Rezept für die geeignete Therapie auszustellen. Nachdem der Arzt Ihre Patientendaten erhalten hat, wird er sich umgehend auf den Weg zu Ihnen machen.
Bilder:
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Hazem.m.kamal/Shutterstock.com

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