Wie gesund ist Deutschland?
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Das Wichtigste vorweg: Die Mehrheit der Deutschen erfreut sich guter Gesundheit!
Während sich medizinische Behandlungen ständig verbessern, gehen viele im Alltag mit ihrer eigenen Gesundheit nicht pfleglich um.
Die sieben führenden lebensstilbezogenen Gesundheitsrisikofaktoren sind:
- Übergewicht
- Rauchen
- zu viel Alkohol
- niedriger Obst- und Gemüsekonsum
- Bewegungsmangel
- erhöhte Cholesterinwerte im Blut
- Bluthochdruck
Übergewicht ist eine der größten gesundheitlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Zweifellos wirkt sich starkes Übergewicht auf den Stoffwechsel aus und lässt das Risiko für verschiedene Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs steigen. Laut dem statistischen Bundesamt ist die Zahl der extrem dicken (adipösen) Menschen in Deutschland gestiegen. Hier besteht Handlungsbedarf.
Rauchen ist das höchste individuelle Gesundheitsrisiko. Erfreulich ist, dass die Raucherquote weiter sinkt. Nur noch 24 % der deutschen Frauen und 31 % der deutschen Männer rauchen täglich oder gelegentlich.
Zu viel Alkohol und zu wenig Obst
In Sachen Alkoholkonsum sind die Deutschen offenbar weniger gesundheitsbewusst: Ein Fünftel der Frauen und ein Drittel der Männer in Deutschland trinken zu viel Alkohol. Der Wert des Alkoholkonsums liegt deutlich höher als der EU Durchschnitt. Statt zum Alkohol wäre es wohl gesünder, die Deutschen würden öfter zu Obst und Gemüse greifen, denn im Obstkonsum liegen die Deutschen unter dem EU-Wert.
Mehr als die Hälfte der Frauen und etwas über ein Drittel der Männer essen täglich frisches Obst; Gemüse hingegen kommt eher selten auf den Tisch.
Die Bereitschaft, Sport zu treiben, ist gestiegen. Sport hat viele gesundheitsrelevante Potenziale und unterstützt nebst Gesundheit beispielsweise die Stressregulation. Schätzungen zufolge ist der Blutdruck bei rund jedem dritten Erwachsenen zu hoch, Sport kann helfen den Blutdruck zu regulieren.
Psychische beeinträchtigen die Arbeitsfähigkeit. Studien zeigen keine Zunahme psychischer Erkrankungen. Dennoch werden psychische Erkrankungen immer relevanter, denn sie gehören zu den häufigsten Ursachen für Krankschreibungen am Arbeitsplatz.
Zu den häufigsten psychischen Störungen gehören
- Angststörungen
- Depressionen
- Schlafstörungen
- Alkoholabhängigkeit
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