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Menstruelle Migräne

Migräne während der Menstruation, ist keine Seltenheit.

Viele Frauen leiden während ihrer Periode unter Migräne. Die Meisten erleiden dabei am ersten oder zweiten Tage der monatlichen Regelblutung eine Migräneattacke. Ärzte unterscheiden dabei zwei unterschiedliche Formen der menstruellen Migräne:

  • Menstruelle Migräne
  • Menstruationsbedingte Migräne

Die Migräne wird von Experten menstruelle Migräne genannt, wenn sie ausschließlich zur Zeit der Blutung auftritt. Leiden Frauen auch zu anderen Zeiten unter Kopfschmerzen, während der Regel aber verstärkt, nennen Ärzte die Migräne “menstruationsbedingt”. Die menstruelle Migräne tritt typischerweise zwei Tage vor bis drei Tage nach Einsetzen der Blutung auf.

Ihnen gehen die Migräne-Medikamente aus?

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Wodurch entsteht die menstruelle Migräne?

Vermutlich wird ein menstrueller Migräneanfall durch eine akute Veränderung des Hormonspiegels, kurz vor der Menstruation hervorgerufen. Östrogenschwankungen können bei einigen Frauen eine menstruelle Migräne hervorrufen. Zu den Östrogenschwankungen kommt es besonders kurz vor der Monatsblutung, wenn die Konzentration des weiblichen Hormons Östrogen stark abfällt. Dieser Hormonabfall vor der Regelblutung macht Frauen gegenüber Stressfaktoren empfindlicher und kann leichter Migräne-Attacken auslösen.

Viele Frauen leiden während ihrer Periode unter Migräne.
Viele Frauen leiden während ihrer Periode unter Migräne.

Besonderheiten und Behandlung

In den meisten Fällen geht menstruelle Migräne ohne Aura einher, also ohne neurologische Ausfälle wie Taubheitsgefühlen im Gesicht, Seh- und Sprachstörungen. Oft sind die Schmerzen während einer menstruellen Migräne stärker ausgeprägt als bei der normalen Migräne. Gelegentlich kann Migräne während der Periode sogar eine Woche anhalten.
Da die Attacken bei der menstruellen Migräne oft tagelang dauern, empfiehlt die Deutsche Migräne- und Kopfschmerz-Gesellschaft (DMKG) für die Akuttherapie Schmerzmedikamente mit lang anhaltender Wirkung. Gegen Übelkeit und Erbrechen würden außerdem Metoclopramid oder Domperidon wirken. Bei mittelstarken und schweren Attacken rät die DMKG zu verschreibungspflichtigen Migräne-Medikamenten aus der Gruppe der Triptane.

Wechseljahre verstärken Migräne

Frauen, die häufig unter Kopfschmerzen oder Migräne leiden, müssen damit rechnen, dass sich die Kopfschmerzen in den Wechseljahren verstärken. Es stellte sich heraus, dass bei Frauen, die Migräne bereits seit längerem immer wieder haben, diese Beschwerden in den Wechseljahren bis zu 60 Prozent zunehmen. Allgemein nimmt das Risiko, Migräne zu bekommen, mit den Wechseljahren zu. Ursache ist sinkender Östrogenspiegel. Es wird vermutet, dass dabei die Hormone eine wichtige Rolle spielen. Sinkt der Östrogenspiegel, verändern sich Gefäße und Blutdruck um Nuancen. Diese minimalen Veränderungen können jedoch ausreichen, dass die Bereitschaft für Migräne zunimmt.

Wie kann Ihnen Medlanes helfen?

Wenn Sie mit menstrueller Migräne zu kämpfen haben, ihr Hausarzt aber nicht verfügbar ist oder an Wochenenden oder Feiertagen nicht geöffnet hat, sollten Sie nicht zu lange warten. Unsere Ärzte machen Hausbesuche und kommen zu Ihnen nach Hause, um Sie zu untersuchen und Ihnen ein Rezept für die geeignete Therapie auszustellen. Nachdem der Arzt Ihre Patientendaten erhalten hat, wird er sich umgehend auf den Weg zu Ihnen machen.
Bild: Tharakorn/Shutterstock.com

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