Magenschmerzen: Was kann man tun?
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Ob jung oder alt, jeder kann von Magenschmerzen geplagt werden. Die Ursachen für die Beschwerden können vielfältig sein, was auch ein Grund dafür ist, weshalb die Schmerzen relativ häufig auftauchen. Doch was kann man tun, um das Leiden zu beenden?
Ursachen für Magenschmerzen
Die effektivste Methode, um Magenschmerzen auf lange Sicht zu verhindern, ist die möglichen Ursachen für die Beschwerden zu kennen. Man kann hier grundsätzlich zwischen drei Kategorien unterscheiden: Ernährungsbedingte, organische und psychische Ursachen.
Ernährungsbedingte Ursachen
Wer einen ungesunden Lebensstil pflegt, muss sich nicht darüber wundern, sich entsprechend ungesund zu fühlen. Das trifft natürlich auch auf Magenschmerzen zu. Sowohl wie, als auch was man zu sich nimmt, kann potentiell Magenschmerzen hervorrufen. Unabhängig davon, was konsumiert wird, kann übermäßiges und auch überhastetes Essen zu Beschwerden im Bauch führen. Unabhängig davon, wie konsumiert wird, können bestimmte Lebensmittel Ursprung der Beschwerden sein. So kann eine überwürzte Mahlzeit riskant sein, da die Gewürze eine erhöhte Produktion von Magensäure provozieren können, was letztendlich oft zu Magenschmerzen führt. Lebensmittel, welche bekanntermaßen Blähungen mit sich bringen, wie Bohnen, Zwiebeln und Kohl, enthalten ohne Frage das Potential Magenschmerzen zu verursachen. Ein weiterer Faktor kann der regelmäßige Konsum von Alkohol und Tabak sein. Zu guter letzt sollte natürlich auf Unverträglichkeiten geachtet werden. Dass sich beispielsweise eine Laktose-intollerante Person nach dem Verzehr von Milch unwohl fühlt, sollte niemanden verwundern.
Organische Ursachen
In seltenen Fällen können Magenschmerzen auch Symptome einer Erkrankung sein. Krankheiten, auf welche dies zutreffen könnte sind:
- Gastritis
- Reflux-Krankheit
- Krankheiten im Verdauungstrakt
- Reizmagen
- Geschwüre oder Krebs im Magen
- Nieren- oder Bauchspeicheldrüsenentzündung
Psychische Ursachen
Dass Magenschmerzen auch durch psychische Probleme hervorgerufen werden können, ist vielen Menschen nicht bewusst. Dabei sollte dieser Aspekt auf keinen Fall unterschätzt werden, denn es ist keine Seltebheit, dass tatsächlich hier die Ursache liegt. Stress, Trauer, Nervosität, Zorn sowie Angst sind starke Emotionen und können auch einen großen Einfluss auf das physische Empfinden haben. Der Magen ist dabei eine primäre Risikozone.
Mittel gegen Magenschmerzen
Wie schon erwähnt, ist die effektivste Methode gegen Magenschmerzen, die möglichen Ursachen zu kennen und im Moment der Beschwerden zu versuchen, sich auf diese hin selbst zu analysieren. Liegt es beispielsweise am Stress, so kann man versuchen, sich durch bewusste Entspannung etwas zu lockern. Wenn es daran liegt, dass man sich falsch ernährt hat, so können folgende Hausmittel helfen:
- Wärme: Erwärmen sie den Bauch durch beispielsweise eine Wärmflasche
- Essigwickel: Tunken Sie ein Handtuch in heißes Wasser mit Essig und legen Sie es sich dann für 15 Minuten auf den Bauch
- Kartoffeln: Kartoffelsuppe oder Kartoffelbrei helfen auch gegen die Schmerzen
- Kräutertees: Diese beruhigen den Magen
- Magendübler: Artischockensaft, frischer Kohlsaft oder ein Magenbitter erleichtern die Verdauung
Wer Magenschmerzen auf lange Sicht verhindern möchte, kommt nicht darum herum, die eigenen Essgewohnheiten zu optimieren. Dazu gehören folgende Verhaltensweisen:
- Regelmäßige Mahlzeiten ohne übertriebenes Schlämmen
- Verzicht auf Süßes
- Viel Wasser trinken
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