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Ist Spargel wirklich gesund?

Ist Spargel gesund? Die Antwort lautet erst mal: Ja – aber auch für jeden? Spargel gilt als Lebensmittel der Wahl, wenn man Verstopfung, Gallen- und Leberleiden, Diabetes und natürlich Problemen mit der Blase zu Leibe rücken will. Da kommt die Spargel-Saison gerade recht. Spargel gehört nicht gerade zu den preisgünstigsten Gemüsearten, seine zahlreichen gesundheitlichen Vorteile jedoch machen den Preis wieder mehr als wett.
Spargel kann roh oder leicht gedämpft, warm oder kalt, püriert als Suppe oder in Stangenform in einer unendlichen Vielzahl der verschiedensten Zubereitungsmethoden serviert werden. Er sollte jedoch niemals zu lange gekocht werden. Jede Menge wertvoller Inhaltsstoffe machen Spargel gesund. Neben den wichtigen Vitaminen A, B, C, E und K enthält das Gemüse viele Mineralstoffe. So ist das enthaltene Kalzium beispielsweise wichtig für gesunde Zähne und Knochen, der große Anteil an Kalium unterstützt das Herz-Kreislaufsystem.

Spargel hat nicht nur ein unvergleichliches Aroma, sondern ist auch noch gesund und kalorienarm.
Spargel hat nicht nur ein unvergleichliches Aroma, sondern ist auch noch gesund und kalorienarm.

Spargel – Schweres Spiel für Nierensteine

Das köstlich zarte Gemüse liefert Ballaststoffe, Folate, Kalium, ein äußerst günstiges Calcium-Magnesium-Verhältnis, B-Vitamine und ein umfangreiches Sortiment an bioaktiven Pflanzenstoffen.
Besonders der hohe Kaliumgehalt kombiniert mit einem niedrigen Natriumvorkommen macht aus dem Spargel ein reinigendes und harntreibendes Lebensmittel. Spargel ist also exzellent für Menschen geeignet, die Probleme beim Wasserlassen haben.
Spargel ist in diesem Zusammenhang außerdem im Gespräch, ganz konkret Nierensteine verhindern oder bestehende Nierensteine auflösen zu können. Seine harntreibenden Eigenschaften kommen besonders dann zur Geltung, wenn der Spargel in Form von Saft bzw. seiner Kochbrühe getrunken wird.

Spargel – Optimal für Schwangere und Stillende 

Schwangere Frauen können vom Spargel ebenfalls ganz wunderbar profitieren. Das Gemüse ist reich an Folaten und ein ausgewogener Folatspiegel senkt bekanntlich das Risiko von bestimmten Geburtsfehlern wie zum Beispiel: Offener Rücken.
Zusätzlich ist der Spargel dazu in der Lage, die Milchproduktion bei stillenden Müttern anzuregen.

Spargel – Kalorienarm und blutzuckerfreundlich

Kalorien sucht man im Spargel nahezu vergeblich. Außer der Gurke gibt es nur wenige Lebensmittel, die weniger Kalorien als der Spargel haben. Der Grund: Auch Spargel besteht, wie die Gurke, größtenteils aus Wasser. Abgesehen davon ist der glykämische Index des Spargels äußerst niedrig, was bedeutet, dass er den Blutzuckerspiegel kaum beeinflusst. Diabetiker, Entschlackungskurende oder Personen die abnehmen möchten, können bei Spargel daher zuschlagen.

Spargel entgiftet

Spargel ist außerdem eines jener Gemüse, die zu einer Erhöhung des körpereigenen Glutathion-Spiegels führen. Glutathion ist ein körpereigenes Antioxidans, das Krebszellen wirksam bekämpft und auch bei der Alzheimer Krankheit für positive Effekte sorgen soll. Glutathion unterstützt zudem die Leber bei allen anderen Entgiftungsaktivitäten, so dass Heilprozesse schneller vonstattengehen.

Spargel nicht bei Gicht essen

Wenn Sie an einer Erkrankung der Nieren leiden, sollten Sie auf größere Mengen von Spargel besser verzichten, da die Niere durch den Verzehr stark angeregt wird. Sind Ihre Nieren nicht voll funktionstüchtig, können zu hohe Harnsäurewerte Gicht auslösen.
Purine kommen in Lebensmitteln mit vielen Zellen vor. Daher ist Gichtkranken vom Verzehr von Spargel abzuraten: Das Gemüse enthält Purin, das im Körper zu Harnsäure umgewandelt wird. Diese kann bei Gicht nicht vollständig über die Nieren ausgeschieden werden und verbleibende Harnsäurekristalle verursachen Gelenkschmerzen.

Fazit

Spargel ist keine schlechte Wahl. Wer das Gemüse gerne isst, sollte dies auch tun. Neben viel Wasser enthält das Gemüse auch für den Körper wichtige Mineralstoffe: etwa Kalium, das für die Weiterleitung von Signalen im Körper bedeutsam ist und dafür sorgt, dass Muskeln und Nerven funktionieren. Oder B-Vitamine, die wichtig für den Stoffwechsel sind. Wer eine Portion Spargel isst, kann seinen Tagesbedarf an Folsäure, durchaus decken. Als eine Portion gelten bei Spargel etwa 250 bis 500 Gramm. Lassen Sie es sich schmecken.
Bild: JIANG HONGYAN/Shutterstock.com

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