Nach Alkoholkonsum: Warum tritt Schwindel auf?
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Nach einer durchzechten Nacht zählen Schwindel und Übelkeit zu den typischen Beschwerden, die ein zu hoher Alkoholkonsum mit sich bringen kann. Was tun? Wenn Sie am Vorabend zu tief ins Glas geschaut haben, ist der Kater am nächsten Morgen die logische Folge. Es ist keine Seltenheit, dass uns dann schwindelig wird. Wir geben Ihnen Tipps, was Sie tun können, um Schwindel, Übelkeit und Co. zu reduzieren.
Wie wirkt Alkohol auf die Gleichgewichtsregulation?
Alkohol kann auf unterschiedliche Weise Schwindelbeschwerden hervorrufen. Die typischen Gangunsicherheiten durch die Alkoholwirkung machen sich durch Koordinations – und Gangstörungen bemerkbar. Hierbei ist das Zusammenwirken der an der Gleichgewichtsregulation beteiligten Organe gestört. Dies sind typische Vergiftungserscheinungen.
Zudem gelangt der Alkohol über das Blut in die Messfühler im Ohr. Legt man sich nun hin, werden diese Messfühler aktiviert und es kann zu ungleichen Informationen zwischen Augen und Ohren kommen. Während das Innenohr eine starke Drehbewegung meldet, melden die Augen, dass man sich hingelegt hat. Diese ungleichen Informationen sind ursächlich für das Schwindelgefühl. Schon ab etwa 0,3 Promille kann dieser Effekt auftreten. Diesen Schwindel bezeichnet man als toxisch verursachten Lageschwindel (PAN = Positional Alcoholic Nystagmus).
Wie kann Ihnen Medlanes helfen?
Sie können sich immer dann an Medlanes wenden, wenn Sie Schmerzen, Symptome oder Beschwerden haben, bei denen Sie ansonsten einen niedergelassenen Arzt konsultieren würden. Unser ärztlicher Notdienst hilft Ihnen bei akuten Beschwerden, steht Ihnen jedoch ebenfalls für regelmäßige Hausbesuche zur Verfügung. Bei Bedarf verschreibt Ihnen der Arzt natürlich auch Medikamente oder stellt Ihnen eine Krankschreibung aus.
Wie kann man Schwindel am nächsten morgen vermeiden?
Alkohol ist ein Nervengift, daher können sie Beschwerden auch nur gänzlich durch Alkoholverzicht vermieden werden. Gleiches gilt für Nachwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen. Dennoch gibt es einige Tricks, wie sie die unerwünschten alkoholbedingten Beschwerden reduzieren können.
Wir haben an dieser Stelle drei hilfreiche Tipps für Sie zusammengefasst:
Tipp 1: Trinken Sie zwischendurch Wasser um Schwindelgefühle zu reduzieren
Der Körper wird weniger stark entwässert, wenn Sie zwischendurch immer mal wieder ein Glas Wasser trinken. Hierdurch bleibt das Blut dünnflüssig und das Risiko am nächsten Morgen mit Beschwerden wie Schwindel und Kopfschmerzen aufzuwachen, ist geringer. Wenn Sie kein Wasser trinken möchten, ist es in jedem Fall besser ein anderes alkoholfreies Getränk zu sich zu nehmen.
Tipp 2: Trinken Sie Alkohol nicht auf nüchternen Magen
“Nicht auf nüchternen Magen trinken” – diesen Ratschlag kennt wohl jeder. Und er ist definitiv zu beherzigen: Schaffen Sie sich vor dem Trinken eine gute Grundlage. Am besten ist es tatsächlich fettreich zu essen, da durch das Fett der Alkohol langsamer ins Blut aufgenommen wird und der Alkoholspiegel nicht so schnell ansteigt. Hierdurch wird auch dem Kater am nächsten Tag vorgebeugt.
Tipp 3: Meiden Sie Zucker!
Es ist bekannt,. dass viele alkoholische Getränke, wie beispielsweise Cocktails oder Glühwein, sehr viel Zucker enthalten. Durch Zucker wird jedoch der Abbau von Acetaldehyd gehemmt – Alkohol-Abbauprodukt das Kater-Beschwerden am morgen verursacht. Versuchen Sie demnach also zuckerreiche alkoholische Getränke möglichst zu vermeiden und Alternativen zu wählen, die weniger Zucker enthalten.
Unser Fazit
Sie wissen ganz sicher, dass Alkohol ungesund ist und ihre Nerven schädigt. Versuchen Sie ihren Alkoholkonsum daher gering zu halten und wenn Sie doch mal zu tief ins Glas geschaut haben: Beherzigen Sie unsere Tipps zur Minimierung unerwünschter Beschwerden, zu denen allem voran Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen zählen. Trinken Sie viel, essen sie deftig und meiden Sie vor allem eines: Zucker!