Kurzsichtigkeit: Wissenswertes über Myopie
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Kurzsichtigkeit wird auch Myopie genannt und ist eine Schwäche des Auges. Kurzsichtige Menschen haben Schwierigkeiten, entfernte Dinge scharf zu erkennen. Je weiter etwas vom Auge entfernt ist, umso unschärfer nimmt es das Auge wahr.
Arten
Die Kurzsichtigkeit, kann nach dem Beginn der Sehschwäche oder nach ihrer Intensität unterschieden werden.
Bezüglich des Beginns werden vier Arten unterschieden:
- Angeborene Myopie
- Kurzsichtigkeit, welche sich im Alter von 10-12 anfängt zu entwickeln. Das Problem kann sich bis zum 30. Lebensjahr weiter verstärken.
- Myopie, die mit dem 20. Lebensjahr beginnt
- Myopie, welche sich erst im Alter von etwa 40 Jahren entwickelt.
Hinsichtlich des Grades der Kurzsichtigkeit unterscheidet man zwischen zwei Arten:
- Myopia simplex: Dies ist die häufigere Form der Kurzsichtigkeit und sowohl genetisch bedingt, als auch durch äußere Einflüsse verstärkbar. Bis zu ca. -6dpt spricht man von Myopia simplex, was eine noch moderate Sehschwäche bedeutet. Aus diesem Grund zählt diese Art auch nicht als Krankheit, sondern nur als eine physiologische Verformung.
- Degenerative Myopie (Maligne Myopie): Der Grad der Kurzsichtigkeit ist meist deutlich höher als -6 dpt und somit wird von einer Augenkrankheit gesprochen. Die Ursache ist in den meisten Fällen eine angeborene Verformung der Augenrückseite.
Ursachen von Kurzsichtigkeit
Für eine Kurzsichtigkeit gibt es zwei mögliche Ursachen:
- Der Augapfel ist zu lang: Das Bild wird in diesem Fall bereits vor der Netzhaut fokussiert und dann verstreut, bzw. unscharf auf der Netzhaut abgebildet (Achsenmyopie).
- Die Brechkraft des “optischen Apparates” ist zu stark: Hier kommen die Hornhaut, das Kammerwasser und die Augenlinse als Fehlerquellen in Frage. Auch in diesem Fall wird das Bild auf der Netzhaut unscharf.
Anzeichen
Die Anzeichen für eine Myopie sind im Alltag zu entdecken. Ist die Sehschwäche angeboren, so wird sie dann auffällig, wenn ein Kind Dinge in der Entfernung nicht gut wahrnehmen kann. Bei manchen fangen die Probleme erst mit der Pubertät, also mit ca. 10-12 Jahren an. Dies wird auch als “Schul-Kurzsichtigkeit” bezeichnet, da die Sehschwäche dadurch erkannt wird, dass in der Schule Tafelzeichnungen nur schlecht erkannt werden. Darüber hinaus können selbstverständlich auch Sehtests bei der Diagnose helfen.
Was kann man tun?
Einer Kurzsichtigkeit kann auf zwei Wegen begegnet werden:
- Sehhilfe: Eine Brille oder Kontaktlinsen
- Augenoperation
Wie kann Ihnen Medlanes helfen?
Der Notdienst von Medlanes bietet sowohl Privatpatienten als auch Selbstzahlern die Möglichkeit, im Bedarfsfall auf die schnelle und unkomplizierte Hilfe eines Facharztes zurückzugreifen. Wenn Sie sich weiter über Kurzsichtigkeit informieren möchten oder eine Untersuchung Ihrer Augen wünschen, stehen Medlanes’ Augenärzte für Sie bereit. Unsere Ärzte kommen auch zu Ihnen nach Hause, um sie zu untersuchen und Ihnen ein Rezept für die geeignete Therapie auszustellen.
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