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Erektionsstörungen: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Erektionsstörungen, auch als erektile Dysfunktion bekannt, betreffen Millionen von Männern weltweit und können sowohl physische als auch psychische Ursachen haben – ein Thema, das oft tabuisiert wird, aber viele Menschen in ihrem Alltag und ihrer Lebensqualität beeinflusst.

Erektionsstörung: Was tun bei erektiler Dysfunktion? | Medlanes

In diesem Artikel werden wir den meistgestellten Fragen zu Erektionsstörungen

auf den Grund gehen. Wir werden die häufigsten Ursachenerläutern und mögliche Lösungen aufzeigen. Wenn Sie betroffen sind oder mehr wissen möchten, versuchen wir Ihnen mit hilfreichen Tipps und Informationen zur Seite zu stehen.

Was sind Erektionsstörungen?

Eine Erektionsstörung, auch als erektile Dysfunktion bezeichnet, liegt vor, wenn ein Mann über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten keine ausreichende Erektion für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr erreichen oder aufrechterhalten kann. Diese sexuelle Funktionsstörung kann sowohl die Lebensqualität des Betroffenen als auch die Partnerschaft erheblich beeinträchtigen.

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Die Bedeutung von Impotenz im medizinischen Kontext ist weitgehend deckungsgleich mit dem Begriff der erektilen Dysfunktion. Allerdings wird der Ausdruck “Impotenz” in der Fachsprache zunehmend vermieden, da er als stigmatisierend empfunden werden kann.

Es ist normal, ab und zu Schwierigkeiten zu haben, eine Erektion zu bekommen. Das bedeutet nicht immer, dass direkt eine erektile Dysfunktion vorliegt. Erst wenn die Probleme über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten bestehen und regelmäßig auftreten, spricht man von einem behandlungsbedürftigen Zustand.

Ursachen für Erektionsstörungen: Physische und psychische Faktoren

Die Ursachen für Erektionsstörungen sind vielfältig und können sowohl physischer als auch psychischer Natur sein. Oft liegt eine Kombination verschiedener Faktoren vor, die zu Potenzproblemen führen. Um die Komplexität der Ursachen für Erektionsstörungen zu verstehen, ist es wichtig, die verschiedenen Aspekte genauer zu betrachten.

Die Definition einer erektilen Dysfunktion nach medizinischen Kriterien umfasst folgende Aspekte:

  • Persistenz der Symptome über mindestens sechs Monate
  • Auftreten der Probleme bei mindestens 70 % der Versuche
  • Deutliche Beeinträchtigung der sexuellen Zufriedenheit
  • Ausschluss anderer sexueller Funktionsstörungen als Hauptursache

Erektionsstörungen können in jedem Alter auftreten, wobei die Häufigkeit mit zunehmendem Alter steigt. Sie können sowohl physische als auch psychische Ursachen haben, oft liegt eine Kombination verschiedener Faktoren vor. Ein Arztbesuch ist wichtig, da Erektionsstörungen auf andere Krankheiten wie Diabetes oder Herzprobleme hinweisen können.

Organische Ursachen von Erektionsstörungen

Die häufigste körperliche Ursache für Erektionsstörungen sind Probleme mit der Blutversorgung. Bei arteriellen Problemen kommt nicht genug Blut in den Penis, um eine Erektion zu ermöglichen. Bei venösen Problemen fließt das Blut zu schnell wieder ab. Auch Diabetes kann Erektionsstörungen verursachen.

Die folgenden Punkte zeigen verschiedene Erkrankungen und weitere Gründe, die Erektionsprobleme hervorrufen können.

Erkrankungen, die eine Erektionsstörung verursachen können:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Koronare Herzkrankheit, Arteriosklerose, Herzinfarkt
  • Stoffwechselerkrankungen: Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte, Nierenprobleme
  • Hormonelle Erkrankungen: Testosteronmangel, Schilddrüsenunterfunktion, Schilddrüsenüberfunktion
  • Neurologische Erkrankungen: Multiple Sklerose, Parkinson
  • Fehlbildungen und Erkrankungen des Genitalbereichs: Vorhautverengung, Prostataentzündung, Tumore

Weitere organische Ursachen:

  • Verletzungen durch Unfälle: Beckenfrakturen, Rückenverletzungen, Querschnittslähmung, Penisbruch
  • Operationen im Genitalbereich: Eingriffe an Prostata, Hoden, Blutgefäßen im Bauchraum, Blase und Darm
  • Nebenwirkungen von Medikamenten: Antidepressiva, blutdrucksenkende Mittel, Antipsychotika, Opioide.

Psychische Ursachen von Erektionsstörungen

Erektionsprobleme können häufig durch psychische Faktoren wie Stress, persönliche Krisen oder einschneidende Veränderungen im Leben ausgelöst werden. Ein konkretes Beispiel hierfür ist das Auftreten von Erektionsstörungen in besonders belastenden Phasen, etwa während intensiver beruflicher Herausforderungen.

Wenn in anderen Momenten, wie bei der Masturbation oder am Morgen, dennoch eine Erektion auftritt, deutet dies oft darauf hin, dass die Ursache psychischer Natur ist.

Mögliche psychische Ursachen für Erektionsprobleme können sein:

  • Stress, insbesondere durch Arbeit oder persönliche Verpflichtungen
  • Leistungsdruck in der Partnerschaft oder sexuelle Unsicherheit
  • Angststörungen oder Depressionen
  • Negative sexuelle Erfahrungen oder traumatische Erlebnisse
  • Beziehungsprobleme oder emotionale Distanz zum Partner
  • Selbstwertprobleme oder mangelndes Selbstvertrauen
  • Große Lebensveränderungen, wie Scheidung, Jobwechsel oder der Verlust eines nahestehenden Menschen
  • Übermüdung oder Erschöpfung

Lebensstil und Umweltfaktoren

Auch der Lebensstil kann erheblichen Einfluss auf die Erektionsfähigkeit haben:

  • Rauchen: Nikotin verengt die Blutgefäße und kann langfristig zu Durchblutungsstörungen führen.
  • Alkoholkonsum: Übermäßiger Alkoholgenuss kann die sexuelle Funktion beeinträchtigen.
  • Übergewicht: Adipositas erhöht das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die wiederum Erektionsstörungen begünstigen.
  • Bewegungsmangel: Regelmäßige körperliche Aktivität fördert die Durchblutung und kann Erektionsproblemen vorbeugen.

Die Identifizierung der spezifischen Ursachen für Erektionsstörungen ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Eine gründliche ärztliche Untersuchung ist wichtig. Sie berücksichtigt sowohl körperliche als auch seelische Aspekte. Auf dieser Grundlage kann ein persönlicher Therapieplan entwickelt werden.

Erektionsstörungen im Alter: Ein natürlicher Prozess?

Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Erektionsstörungen bei Männern deutlich an. Während in jüngeren Jahren psychische Faktoren oft im Vordergrund stehen, gewinnen im Alter physiologische Veränderungen zunehmend an Bedeutung. Eine Abnahme der Erektionsfähigkeit ist normal und gehört zum natürlichen Alterungsprozess des Körpers.

Erektionsstörungen im Alter | Medlanes

Studien zeigen, dass die Prävalenz von Erektionsstörungen im Alter signifikant zunimmt. Während bei Männern unter 40 Jahren nur etwa 2-3% betroffen sind, steigt dieser Anteil bei über 60-Jährigen auf 20-30% und bei über 70-Jährigen sogar auf 50-75% an. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Erektionsprobleme im höheren Alter keineswegs ungewöhnlich sind.

Mehrere altersbedingte Faktoren tragen zu dieser Entwicklung bei:

  • Abnehmende Testosteronproduktion
  • Verringerte Elastizität der Blutgefäße
  • Verlangsamte Nervensignalübertragung
  • Häufigeres Auftreten von Grunderkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Problemen

Die Frage “Wodurch entstehen Erektionsstörungen?” lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Prozess individuell sehr unterschiedlich verläuft. Einige Männer bleiben bis ins hohe Alter sexuell aktiv, während andere bereits früher Schwierigkeiten entwickeln. Eine nachlassende Erektionsfähigkeit im Alter ist oft normal und muss nicht immer als Krankheit angesehen werden.

Es ist wichtig, altersbedingte Veränderungen von behandlungsbedürftigen Erektionsstörungen zu unterscheiden. Bei plötzlichen Problemen oder erheblicher Beeinträchtigung sollte ein Arzt konsultiert werden. Ein gesunder Lebensstil und offene Kommunikation mit dem Partner können die sexuelle Funktion im Alter unterstützen.

Erektionsstörungen bei jüngeren Männern: Ursachen und Häufigkeit

Erektionsstörungen betreffen nicht nur ältere Männer, sondern können auch jüngere Männer in ihrer Sexualität beeinträchtigen. Eine Erektionsstörung mit 30 40 Jahren ist keineswegs selten.

“Studien zeigen, dass etwa 8-10 % der Männer zwischen 20 und 30 Jahren von Erektionsstörungen betroffen sind. Bei Männern zwischen 30 und 40 Jahren steigt dieser Anteil auf etwa 11-15 %. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Erektionsprobleme auch in jüngeren Altersgruppen keine Seltenheit sind.”

Deutsches Ärzteblatt, September 2020

Bei jüngeren Männern spielen oft psychische Faktoren eine dominierende Rolle. Stress im Beruf, Leistungsdruck, Beziehungsprobleme oder Versagensängste können zu plötzlichen Erektionsproblemen führen. Diese psychischen Belastungen können die Fähigkeit, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, erheblich beeinträchtigen.

Erektionsstörung unter 30 Jahren

Erektionsprobleme können auch in frühen Jahren ab 20 auftreten. Oft sind sie psychisch bedingt, wie beispielsweise durch Stress oder durch Beziehungsprobleme. Auch der Lebensstil sowie der Konsum von Alkohol oder Drogen können einen Einfluss haben. Viele Ursachen sind veränderbar, und häufig normalisiert sich die Erektionsfähigkeit wieder.

Erektionsstörung mit 30 und 40 Jahren

Eine Erektionsstörung ab 30 Jahren kann ein Frühwarnsignal für zugrunde liegende gesundheitliche Probleme sein. Daher ist es wichtig, bei anhaltenden Schwierigkeiten ärztlichen Rat einzuholen. Eine gründliche Untersuchung kann helfen, mögliche organische Ursachen auszuschließen oder frühzeitig zu behandeln.

Ab einem Alter von 40 Jahren können mögliche organische Ursachen zunehmen. So können erste Symptome von Herzkrankheiten oder Diabetes auftreten, die die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen können. Eine gesunde Lebensweise mit Bewegung, guter Ernährung und wenig Stress kann das Risiko von Erektionsstörungen wiederum senken.

Besonders bei plötzlichen Erektionsproblemen ist es ratsam, die zugrunde liegenden Ursachen zu ergründen. Oft können Gespräche mit einem Sexualtherapeuten oder Psychologen helfen, psychische Blockaden zu lösen und das Selbstvertrauen wiederherzustellen. Erektionsstörungen bei jungen Männern können oft mit psychologischer Hilfe, gesunder Lebensweise sowie bei Notwendigkeit mit Medikamenten erfolgreich behandelt werden.

Symptome von Erektionsstörungen: Wann spricht man von einer?

Die erektile Dysfunktion zeigt sich durch verschiedene typische Symptome. Wenn eines oder mehrere der folgenden Anzeichen bei Ihnen auftreten, könnte dies auf eine Erektionsstörung hindeuten:

  • Selbst bei sexueller Stimulation tritt keine Erektion auf.
  • Die Erektion ist nicht fest genug, um in den Partner oder die Partnerin eindringen zu können.
  • Zudem verliert die Erektion schnell oder sogar vor dem Abschluss des Geschlechtsverkehrs an Festigkeit (siehe auch: normale Erektionsdauer).
  • Das sexuelle Verlangen (Libido) ist deutlich geringer als üblich oder bleibt gänzlich aus.
  • Morgenerektionen treten nicht auf.

Von Bedeutung ist auch, wie häufig die Symptome auftreten. Gelegentliche Erektionsprobleme sind in der Regel kein Grund zur Besorgnis. Erst wenn die Schwierigkeiten über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten regelmäßig bestehen, könnte eine erektile Dysfunktion vorliegen.

Erektionsstörung: Diagnostik – der Weg zur richtigen Behandlung

Bei Verdacht auf eine erektile Dysfunktion ist der erste Schritt, einen Arzt aufzusuchen. In der Regel ist der Hausarzt die erste Anlaufstelle, der bei Bedarf an einen Urologen oder Andrologen überweist. Diese Fachärzte sind spezialisiert auf die Diagnostik und Behandlung von Erektionsstörungen.

Die Diagnose einer Erektionsstörung umfasst mehrere Schritte:

  • Ausführliche Anamnese: Der Arzt erfragt die Krankengeschichte, Lebensumstände und Details zu den Erektionsproblemen.
  • Körperliche Untersuchung: Hierbei werden die Geschlechtsorgane, aber auch der allgemeine Gesundheitszustand überprüft.
  • Laboruntersuchungen: Bluttests können Aufschluss über Hormonspiegel, Blutzucker und andere relevante Werte geben.
  • Manchmal sind zusätzliche Tests wie nächtliche Messungen oder eine Doppler-Ultraschalluntersuchung des Penis nötig.

Um die Schwere der Erektionsstörung einzuschätzen, setzen Ärzte häufig standardisierte Fragebögen ein. Der International Index of Erectile Function (IIEF) misst die Erektionsfähigkeit und die sexuelle Zufriedenheit von Männern.

Moderne Diagnosemethoden, wie Erektionsstörungstests, helfen, die Ursachen präzise zu bestimmen. Mit den richtigen Werkzeugen und einem kompetenten Arzt können Männer Erektionsprobleme erfolgreich bewältigen.

Behandlung von Erektionsstörungen: Von Medikamenten bis zur Psychotherapie

Die Behandlung der erektilen Dysfunktion umfasst ein breites Spektrum an Möglichkeiten, die individuell auf den Patienten abgestimmt werden. Ein ganzheitlicher Ansatz berücksichtigt sowohl medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Therapieoptionen.

Behandlung von Erektionsstörungen | Medlanes

Es ist wichtig, mit Ihrem Arzt zu sprechen, um die beste Behandlung für Sie zu finden. Er kann Ihnen helfen, die Vor- und Nachteile jeder Option abzuwägen.

Medikamentöse Therapie: Optionen und Wirkungsweisen

An erster Stelle einer Behandlung von Erektionsstörungen stehen häufig Phosphodiesterase-5-Hemmer (PDE-5-Hemmer). Medikamente in Tablettenform wie Sildenafil, Tadalafil oder Vardenafil verbessern die Durchblutung im Penis und ermöglichen so eine stärkere und länger anhaltende Erektion. Sie wirken jedoch nur bei sexueller Stimulation und sind verschreibungspflichtig.

Bei hormonellen Ursachen kann eine Testosteronersatztherapie in Betracht gezogen werden. Diese kommt insbesondere bei älteren Männern mit nachgewiesenem Testosteronmangel zum Einsatz.

PDE-5-Hemmer: Wirkungsweise und Anwendung

PDE-5-Hemmer wie Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil und Avanafil sind die am häufigsten eingesetzten Medikamente zur Hilfe bei erektiler Dysfunktion. PDE-5-Medikamente blockieren das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE-5). Diese Medikamente verlangsamen den Abbau von cGMP.

Dadurch entspannt sich die glatte Muskulatur im Penis und die Blutgefäße weiten sich. Dadurch fließt mehr Blut in den Penis, was zu einer stärkeren Füllung der Schwellkörper führt. Wichtig zu wissen ist, dass diese Medikamente nur bei sexueller Stimulation wirken und keine spontanen Erektionen auslösen.

Die Wirkdauer variiert je nach Wirkstoff:

  • Sildenafil und Vardenafil: 4-5 Stunden
  • Avanafil: bis zu 6 Stunden
  • Tadalafil: bis zu 36 Stunden

Hormontherapie bei Testosteronmangel

Bei nachgewiesenem Testosteronmangel kann eine Hormonersatztherapie in Betracht gezogen werden. Die Behandlung kann als Gel, Pflaster oder Spritze erfolgen. Sie soll den Testosteronspiegel normalisieren und kann die Libido sowie die Erektionsfähigkeit verbessern.

Alprostadil: Lokale Anwendung

Alprostadil ist ein Medikament, das in den Schwellkörper gespritzt oder als Zäpfchen in die Harnröhre eingeführt wird. Es bewirkt eine Erweiterung der Blutgefäße und kann so eine Erektion herbeiführen. Diese Methode kommt oft zum Einsatz, wenn orale Medikamente nicht wirksam sind oder nicht vertragen werden.

Kombinationstherapien

In manchen Fällen kann eine Kombination verschiedener Medikamente sinnvoll sein. Beispielsweise kann die Wirksamkeit von PDE-5-Hemmern durch eine gleichzeitige Testosterontherapie verstärkt werden. Die Entscheidung für eine Kombinationstherapie sollte jedoch immer in enger Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.

Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen

Jede medikamentöse Behandlung von Erektionsstörungen kann mit Nebenwirkungen verbunden sein. Häufige Nebenwirkungen von PDE-5-Hemmern sind Kopfschmerzen, Gesichtsrötung und Verdauungsstörungen. In seltenen Fällen kann es zu schwerwiegenden Komplikationen kommen. Daher ist eine gründliche ärztliche Untersuchung vor Beginn der Therapie unerlässlich, insbesondere bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Die Wahl der richtigen Medikamente für Erektionsstörungen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die Ursache der Erektionsstörung, andere bestehende Krankheiten und die Wünsche des Patienten. Regelmäßige Arzttermine sind wichtig für die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung.

Lokale Therapieoptionen

Für Patienten, die nicht auf orale Medikamente ansprechen oder diese nicht einnehmen können, bieten sich lokale Behandlungsmethoden an:

  • Schwellkörper-Autoinjektionstherapie (SKAT): Hierbei wird ein gefäßerweiterndes Medikament direkt in den Schwellkörper injiziert.
  • MUSE (Medicated Urethral System for Erection): Ein Wirkstoff wird als kleines Zäpfchen in die Harnröhre eingeführt.
  • Vakuumpumpen: Mechanische Hilfsmittel, die durch Unterdruck eine Erektion herbeiführen.

Lebensstiländerungen und Hausmittel gegen Erektionsstörung

Ein gesunder Lebensstil kann oft helfen, Erektionsstörungen zu verbessern. Hierzu gehören unter anderem eine regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung.

Auch das Vermeiden von Zigaretten und Alkohol kann helfen. Die Genussmittel können die Durchblutung beeinträchtigen, was zu Erektionsstörungen führen kann.

Die richtige Therapie für Erektionsstörungen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die zugrundeliegende Ursache, das Alter des Patienten, bestehende Krankheiten und persönliche Vorlieben. Eine umfassende ärztliche Beratung ist unerlässlich, um eine optimale Behandlungsstrategie zu entwickeln.

Psychologische Faktoren von Erektionsstörung: Wenn die Ursachen in der Psyche liegen

Ältere Männer haben oft körperliche Probleme bei Erektionsstörungen, während jüngere Männer meist psychische Gründe dafür haben. Eine psychische erektile Dysfunktion kann verschiedene Auslöser haben und sich auf komplexe Weise manifestieren.

Ein wichtiger Aspekt bei einer psychisch-bedingten Impotenz ist die enge Verknüpfung von Körper und Geist. Negative Gedanken und Gefühle können direkte Auswirkungen auf die körperliche Reaktionsfähigkeit haben. Die Behandlung einer Erektionsstörung aufgrund psychischer Belastung erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der eine Psychotherapie, Paartherapie und Sexualtherapie umfassen kann. Eine Kombination aus psychologischer Unterstützung und medizinischer Behandlung ist oft am effektivsten. Offene Gespräche und eine vertrauensvolle Beziehung zum Therapeuten sind entscheidend für den Erfolg.

Was kann man gegen Erektionsstörung machen? Praktische Tipps

Es gibt viele praktische Schritte, die Sie unternehmen können, um Erektionsstörungen zu bewältigen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können.

  • Sprechen Sie offen mit Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner: Kommunikation ist der Schlüssel, wenn es um sexuelle Gesundheit geht.
  • Suchen Sie professionelle Hilfe: Ein Arzt oder Therapeut kann Ihnen helfen, die Ursachen Ihrer Symptome zu verstehen und einen Behandlungsplan zu erstellen.
  • Ändern Sie Ihren Lebensstil: Gesunde Gewohnheiten wie regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung können einen großen Unterschied machen.
  • Vermeiden Sie Alkohol und Tabak: Beide können die Durchblutung beeinträchtigen und zu Erektionsstörungen führen.
  • Bleiben Sie positiv: Erektile Dysfunktionen können frustrierend sein, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass es Hilfe gibt.

Außerdem wichtig: Was für eine Person funktioniert, funktioniert möglicherweise nicht für eine andere. Es ist wichtig, geduldig zu sein und verschiedene Optionen auszuprobieren, um herauszufinden, was für Sie am besten funktioniert.

Zusammenfassung und nächste Schritte

Erektionsstörungen können eine Herausforderung sein, aber es gibt viele Ursachen und Lösungen. Es ist wichtig, offen über das Problem zu sprechen und professionelle Hilfe zu suchen.

Denken Sie daran, dass es viele Behandlungsmöglichkeiten gibt. Mit Geduld und Unterstützung können Sie einen Weg finden, der für Sie funktioniert.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was kann man gegen Erektionsstörungen machen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Erektionsstörungen zu behandeln. Eine gesunde Ernährung kann helfen. Auch regelmäßige Bewegung ist wichtig. Das Aufgeben von Rauchen und Alkohol kann ebenfalls einen positiven Effekt haben.

Zudem sollte man einen Arzt aufsuchen. Dieser kann Medikamente oder alternative Therapien empfehlen.

Wie gehen Erektionsstörungen weg?

Erektionsstörungen können durch eine Kombination aus gesunden Lebensgewohnheiten, professioneller Unterstützung und gegebenenfalls medikamentöser Behandlung verbessert oder behoben werden. Es ist wichtig, die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren und anzugehen.

Woher kommen Erektionsstörungen?

Erektionsstörungen können durch körperliche Probleme, Hormonschwankungen, Stress, Angst oder andere psychische Faktoren sowie durch Genussmittel, wie Rauchen oder Alkohol verursacht werden. Viele verschiedene Faktoren spielen eine Rolle.

Was tun, wenn man Erektionsprobleme hat?

Bei Erektionsproblemen sollten Sie ehrlich mit Ihrem Partner sprechen und professionelle Unterstützung suchen. Ein Arzt oder Therapeut kann helfen, die Ursachen zu verstehen und geeignete Behandlungsoptionenu empfehlen.

Quellen:

  1. Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) – Informationen über Erektionsstörungen und deren Behandlung. Website: www.dgu.de.
  2. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) – Aufklärung über sexuelle Gesundheit und Erektionsstörungen. Website: www.bzga.de.
  3. Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) – Forschung und Informationen zu sexuellen Funktionsstörungen. Website: www.dgfs.info.
  4. Apotheken Umschau – Artikel und Ratgeber zu Erektionsstörungen und deren Behandlungsmöglichkeiten. Website: www.apotheken-umschau.de.
  5. NetDoktor – Medizinische Informationen zu Erektionsstörungen, Ursachen und Behandlung. Website: www.netdoktor.de.
  6. Deutsches Ärzteblatt – Prävalenzschätzungen sexueller Dysfunktionen anhand der neuen ICD-11-Leitlinien, Heft 39, 25. September 2020.
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